Anwendertest: Gemeinsam auf dem Weg zur „Spedition 4.0“

Eine App um Subunternehmer einzubinden – mit genauer Positionsbestimmung, Auftragsübermittlung und als Kommunikationsmittel. Die Anforderungen der L.I.T. Speditions GmbH an die gesuchte Telematik-Lösung waren klar definiert und entsprachen einer „abgespeckten“ Version des bereits verwendeten Telematik-Systems. Da diese Vorstellungen keinesfalls exotisch waren, fanden sich auch schnell diverse potenzielle Telematik-Anbieter. Ein Augenmerk der L.I.T. grenzte die Auswahl jedoch ein: Die Gewissheit, dass die Anforderungen mit der Zeit wachsen würden und der Anbieter die eigene Lösung individuell weiterentwickeln können muss.

Carsten Wachtendorf, Leitung des Bereichs Prozess- und Projektmanagement bei der L.I.T. Speditions GmbH, begann die Suche nach einer Telematik-App im Jahr 2014. Einfach sollte sie sein und lediglich die festfahrenden Sub-Unternehmer mit Positionsbestimmung und digitaler Auftragsübermittlung besser in die Prozesse der L.I.T. einbinden. Besonders wichtig war es zudem, die Kommunikationswege zu verkürzen und somit dort Zeit zu sparen. „In der Regel verlief der Kontakt zuvor noch über den jeweiligen Unternehmer, welcher dann wiederum seine Fahrer ansprach.“ Ein unnötig zeitraubender Prozess, aber anno 2014 alles andere als eine unlösbare Aufgabe. Somit fand Carsten Wachtendorf den Weg zu fünf Telematik-Anbietern, mit denen es zu intensiveren Gesprächen kam.

Das erste Kriterium, welches diese Auswahl weiter einschränkte, war die Abhängigkeit der Telematik-Lösung von spezifischer Hardware. „Ich wollte nicht, dass eine spezielle Hardware zuzulegen ist, sondern die App auf jedem Android-Gerät läuft“, stellt Wachtendorf klar und schränkte die Auswahl auf nur noch drei infrage kommende Anbieter ein.

Mehr als eine Standard-Lösung

Der nächste entscheidende Faktor war die Flexibilität der Lösung und des Anbieters. Die Grundanforderungen waren zwar absolut marktübliche Funktionen, doch bei der L.I.T dachte man bereits voraus. Carsten Wachtendorf beschreibt sein Kriterium heute als „Bereitschaft, den Weg zur Spedition 4.0 zu gehen“. Es war also klar, dass das System stetig weiterentwickelt werden sollte. Die Entscheidung zur AIS GmbH traf Wachtendorf nach eigener Aussage „ein bisschen aufgrund eines Bauchgefühls.“ Zudem sah er beim Ulmer Telematik-Spezialisten eine besonders hohe Kompetenz in Bezug auf die Transparenz, welche AIS mit ihren Lösungen zwischen den Prozessbeteiligten schafft.

Den Zuschlag erhielt die AIS GmbH im März 2015 und startete sogleich den Rollout der Lösung, um die Prozesse zu optimieren. Besonders erinnert sich Wachtendorf hier an die typischen Telefongespräche, die abzuschaffen waren. Fragen wie „Wo bist du gerade?“ oder „Bist du schon an der Laderampe?/Bist du schon entladen?“. Echtzeitdaten zur Position der Fahrzeuge sind seit Jahren Branchenstandard und haben in keiner Weise an Wert verloren. Bei der bestehenden Telematik-Lösung der L.I.T. im eigenen Fuhrpark waren Diese auch bereits jederzeit zugänglich. Mit AIS-Mobile musste die L.I.T. auch bei Subunternehmern nicht mehr darauf verzichten. Die Funktionen der Lösung reichen aber noch wesentlich weiter.

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