Der Gipfel wurde von der SAFRI organisiert, die partnerschaftlich vom Afrika-Verein der Deutschen Wirtschaft, dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) getragen wird. Die Träger setzen sich gemeinsam für eine Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und den Ländern Subsahara-Afrikas ein.
„Ich hoffe, dass durch diesen deutsch-afrikanischen Wirtschaftsgipfel wertvolle Partnerschaften und Projekte angeregt wurden und wir ein Signal für mehr Engagement von deutschen Unternehmen in Afrika aussenden konnten“, sagte Prof. Dr. Heinz-Walter Große nach der Veranstaltung. „Deutschland kann politisch wie wirtschaftlich von der Dynamik des afrikanischen Kontinents profitieren und mit seiner Technologie und seinem Wissen afrikanischen Partnern wichtige Instrumente an die Hand geben, lokale Entwicklungsherausforderungen in Chancen zu verwandeln“, so der Vorstandsvorsitzende weiter. Deutsche Unternehmen müssten jedoch vermehrt den Aufbau von Wertschöpfung vor Ort vorantreiben, forderte Große. 2500 deutsche Unternehmen machen Geschäfte mit Afrika, nur 1000 davon sind jedoch vor Ort und praktisch keiner erzielt mehr als zwei Prozent seines Gesamtumsatzes auf dem Kontinent.
In Anschluss an den 2. German-African Business Summit hielt der B. Braun-Vorstand in Nairobi eine gemeinsame Vorstandssitzung ab. Hintergrund war der Auftrag, neue strategische Ansätze zu diskutieren, die ein verstärktes Engagement des Unternehmens auf dem Kontinent vorsehen. Zuvor waren Mitglieder des Vorstands und weitere Unternehmensvertreter durch Südafrika, Ruanda, Simbabwe, Äthiopien, Burkina Faso, Nigeria und den Senegal gereist, um Einblicke in die unterschiedlichen Gesundheitsmärkte zu erhalten, lokale Partner zu treffen sowie B. Braun-Standorte zu besuchen.
B. Braun ist bereits seit mehr als 60 Jahren auf dem Kontinent aktiv und exportiert Medizinprodukte in nahezu alle Länder Afrikas. Zudem hat das Unternehmen Tochtergesellschaften mit insgesamt 780 Mitarbeitern in Südafrika und Kenia. B. Braun erzielt derzeit rund 100 Millionen Euro Umsatz in Afrika, etwa eineinhalb Prozent des Konzernumsatzes.
Im letzten Jahr konnte das Unternehmen mit der Akquisition zweier Produktionsstätten für Händedesinfektionsmittel und Infusionslösungen sein Engagement in Südafrika verstärken. Auch im Provider- und Produktgeschäft im Bereich der Dialyse ist B. Braun bereits in Afrika aktiv. So versorgte das Unternehmen 2016 regelmäßig gemeinsam mit Partnern in Südafrika, Libyen, Angola, Sambia und an der Elfenbeinküste ca. 7000 Patienten. Darüber hinaus beliefert B. Braun die senegalesische Regierung mit Produkten für 20 Dialysezentren. Damit können in den nächsten 2 Jahren weitere 360.000 Behandlungen ermöglicht werden.
Engagement und erfolgreiche Zusammenarbeit bedeutet für B. Braun auch immer gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und Perspektiven zu geben. Wichtige Beispiele dafür sind die Ausbildung von Schwestern, Pflegern und Technikern im Bereich der Dialyse, das ‚Afrika Kommt‘-Programm für afrikanische Nachwuchsführungskräfte oder das Gemeinschaftsprojekt „B. Braun for Africa“, das gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) unterstützt wird.
Informationen zu B. Braun finden Sie unter www.bbraun.de.
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