KTG Energie: So bleibt Anlegern mehr von ihrem Geld als bloß die Insolvenzquote

Die Anleihegläubiger der KTG Energie AG (KTG, Oranienburg) konnten ihren Wunsch nach einem Neuanfang nicht durchsetzen. Das Insolvenzverfahren wird weiterhin in Eigenregie durchgeführt, der Insolvenzplan wurde bestätigt. Damit den Anlegern nicht nur die prognostizierte Insolvenzquote von 2,94 Prozent bleibt, rät der Deutsche Finanzmarktschutz Verein (DFMS) zur Prüfung weiterer Ansprüche.

Zwar stimmten die Anleger überwiegend gegen eine Weiterführung des Verfahrens in Eigenregie und den Insolvenzplan, die Gläubiger insgesamt jedoch mehrheitlich dafür. Dem Handelsblatt zufolge setzte sich die Zech-Gruppe dabei mit einem Trick durch. Als neue Mehrheitsgesellschafterin gewährte sie KTG ein Massedarlehen, hätte es dann jedoch als normales Gläubigerdarlehen erklärt. So hätte sie sich Stimmrechte in der Gläubigerversammlung verschafft, die sie als Geldgeber sonst nicht gehabt hätte.

„Ob dem tatsächlich so ist, kann ich nicht beurteilen. Das Amtsgericht Neuruppin sah scheinbar nichts Fragwürdiges und ersetzte gerichtlich die fehlende Zustimmung der Anleihegläubiger“, so H. Heinze, Geschäftsführer des DFMS (www.finanzmarktschutz.de). Damit bleibt es für sie bei der geringen Insolvenzquote von 2,94 Prozent.

Da dies fast einem Totalverlust gleichkommt, empfiehlt Heinze Betroffenen zusätzliche Möglichkeiten der Schadensregulierung prüfen zu lassen. „Regelmäßig lösen Fehler in Emissionsprospekten oder Beratungsgesprächen Schadensersatzansprüche aus. Eine dahingehende Prüfung ist für KTG-Anleger daher unerlässlich. Dabei sollten sie vor allem die ehemaligen Unternehmensverantwortlichen und Anlagevermittler für Ansprüche in Betracht ziehen.“ Der DFMS hilft auf Anfrage sehr gern mit einer kostenfreien Erstberatung durch seine Vereinsanwälte.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutscher Finanzmarktschutz e.V.
Georgenmauer 1 a
06618 Naumburg
Telefon: +49 (3445) 6773162
Telefax: +49 (3445) 6773163
https://finanzmarktschutz.de/

Ansprechpartner:
Hilmar Heinze
Geschäftsführer
Telefon: +49 (3445) 6773162
Fax: +49 (721) 6773163
E-Mail: info@finanzmarktschutz.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel