Großes Interesse zeigte der ehemalige Leiter der russischen Denkmalschutzbehörde und jetzige stellvertretende Minister für Kultur dabei an der Baudenkmalpflege. Hier ging es ihm weniger darum, die Produkte von Remmers kennenzulernen. Das Augenmerk lag stattdessen vor allem darauf, sich ein Bild der Unternehmenskultur und des ganzheitlichen Forschungs- und Entwicklungsansatzes von Remmers zu machen. Denn bei der Baudenkmalpflege handelt es sich um einen komplexen Prozess, der weit mehr beinhaltet als die Restaurierung des Objekts. Dass dabei intensive wissenschaftliche Analysen am historischen Baumaterial notwendig sind, zeigte insbesondere der Besuch des Ministers im Bernhard Remmers Institut für Analytik (BRIfA). Die Arbeit des unabhängigen Instituts bildet die Grundlage für die professionelle Planung, Konzeption und Realisierung von Instandsetzungsprojekten. Erst die genaue Kenntnis des baulichen Ist-Zustandes ermöglicht es, die jeweils optimale Sanierungslösung zu entwickeln.
Für Oleg Ryzhkov besitzt das BRIfA mit seinen vielfältigen Analysemethoden und Dienstleistungen eine Vorbildfunktion für die Situation in Russland: Momentan fehlen dort noch wissenschaftliche Laboratorien zum systematischen Erhalt des materiellen Kulturerbes.
Darüber hinaus bedarf es nach Ryzhkovs Worten generell eines gesteigerten Bewusstseins für die Bewahrung der wertvollen historischen Bausubstanz in dem großen Flächenland. Nur so lasse sich die Lebensqualität auch jenseits der Metropolen steigern und der Landflucht entgegen wirken. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.remmers.de oder www.brifa.de.
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