Wer heute wissen will, wie man den neusten Schmink- oder Frisurentrend vom Laufsteg nachstylt, ein Handy repariert oder eine exotische Frucht aufschneidet, schaut sich einfach die passende Video-Anleitung an. Laut YouTube werden jeden Tag eine Milliarde Stunden Videos abgespielt und jede Minute kommen rund 400 Stunden neues Material hinzu. Und doch schaffen es einige, aus der Masse hervorzustechen. Diese YouTuber haben treue Fans. Einige, wie Bibi, die Lochis oder Dagi Bee, sind inzwischen selbst zur Marke geworden und verdienen, zusätzlich zu den Werbe- und Sponsoring-Einnahmen auf YouTube, mit Merchandising-Produkten und Werbe-Deals eine Menge Geld. Da verwundert es nicht, dass YouTuber, auch Vlogger genannt, für viele Jugendliche zum Traumjob geworden ist. Doch wie schafft man es, sich von der Masse abzuheben?
1. Suche ein spannendes Thema, das zu dir passt
Wer sich gerne schminkt und sämtliche neuen Make-up-Produkte ausprobiert, ist mit einem Beauty-Vlog gut beraten. Wer hingegen gerne liest oder Musik hört, könnte Bücher bzw. Alben rezensieren. Auch Gaming-Channels sind auf YouTube sehr beliebt. Der schwedische PewDiePie zählt mit seinen Gameplay-Videos zu den erfolgreichsten YouTubern überhaupt.
2. Kooperation und Zusammenhalt wird auf YouTube großgeschrieben
YouTuber sehen sich als große Gemeinschaft, innerhalb derer man sich gegenseitig hilft und miteinander kommuniziert. Um den eigenen Kanal bekannter zu machen, sollte man diese Dynamik nutzen, ähnliche Channels und Vlogger suchen und im Blick behalten. Jedoch darf man erfolgreiche Videos keinesfalls kopieren; Videoantworten oder Parodien sind hingegen üblich. Kennenlernen kann man andere Vlogger z. B. auf einer der zahlreichen Veranstaltungen der YouTube-Community.
3. Bleibe in Kontakt mit deinen Zuschauern
Wer auf YouTube Erfolg haben will, muss mit seinen Abonnenten in Kontakt bleiben. Eine ganz einfache Methode ist die Kommentarfunktion. „Man sollte auf Kommentare auf jeden Fall reagieren, ganz egal ob es sich um Lob oder Kritik handelt. So zeigt man, dass man sich für die Meinung seiner Zuschauer interessiert und bekommt wertvolle Anregungen“, führt Götz Schartner vom Verein Sicherheit im Internet e. V., einem Mitveranstalter von SpardaSurfSafe, aus. Darüber hinaus gilt es, regelmäßig Neues hochzuladen, ohne die Zeitabstände zu lang werden zu lassen. Um ein noch größeres Publikum zu erreichen, bieten sich auch andere sozialen Medien wie Facebook, Twitter oder Instagram an. Wer alle Kanäle bespielt, kann Cross-Effekte nutzen und so neue Zuschauer gewinnen. Außerdem sollte man zwar authentisch bleiben, aber gleichzeitig nicht zu viel von sich preisgeben.
4. Nutze die technischen Möglichkeiten
Der Look des Kanals sollte an die Zielgruppe angepasst werden. Vom Hintergrundbild über die Vorschaubilder bis hin zur Kanalbeschreibung lässt sich einiges tun. Mindestens genauso wichtig sind die Tags, die man seinem Video verpasst. Das sind Stichwörter, die dem Video zugeordnet werden. „Tags sind sowohl für die interne Suche auf YouTube als auch für die Google-Suche relevant. Bei der Auswahl muss man darauf achten, dass sie auch wirklich zum Video passen und nicht in die Irre führen. Das nehmen einem die Zuschauer nämlich oft übel“, erklärt Schartner. Auch Verlinkungen zwischen thematisch zusammenhängenden Videos sind sinnvoll.
5. Gute Videos sind die halbe Miete
Videos auf YouTube sollten zumindest eine halbwegs gute Qualität haben. „Verpixelte oder schlecht ausgeleuchtete Videos haben heute fast keine Chance mehr. Das heißt aber nicht, dass man sich direkt eine teure Videoausrüstung zulegen muss. Für den Anfang genügen einige Lampen, die Handykamera und eine Bildbearbeitungs-Software“, beruhigt Götz Schartner und warnt: „Musik kann ein Video auflockern und ist ein wichtiges Stilmittel. Aber man muss darauf achten, dass man keine Urheberrechte verletzt, sonst kann es teuer werden!“ Zu guter Letzt braucht das Video noch einen griffigen Titel und eine aussagekräftige, spannende Beschreibung.
6. So verdient man Geld auf YouTube
YouTuber verdienen Geld über Werbeeinblendungen. Wann ein Spot gezeigt wird, ob dieser übersprungen werden kann oder ob Banner im Video eingeblendet werden, kann der Channel-Betreiber selbst entscheiden. Doch reich wird man so nicht. Konservative Schätzungen gehen von 0,50 bis 1,35 Euro pro tausend Aufrufe aus. „YouTuber, die eine gewisse Anzahl an Abonnenten erreicht haben, sind für Unternehmen interessante Partner. Sie bieten sogenannte Affiliate Links zu Produkten, die im Video verwendet werden. Klickt einer der Abonnenten auf den Link und kauft das Produkt, erhält der YouTuber einen gewissen Prozentsatz des Kaufpreises. Manche Unternehmen generieren auch Gutscheincodes, die der YouTuber dann im Video nennen kann, quasi als Geschenk an die Abonennten“, erklärt Schartner. Immer häufiger bekommen erfolgreiche Vlogger auch Angebote, Sponsored Videos zu machen, erhält also Geld dafür, dass er bestimmte Produkte vorstellt. „Aber Vorsicht: Werbung und bezahlte Produktplatzierungen müssen in Deutschland klar erkennbar sein!“, sagt Schartner. „Wichtig ist auch: Alle Einnahmen von YouTube müssen bei der Steuer angegeben werden – und das Einkommen des Kindes hat ab einer gewissen Höhe Einfluss auf das Kindergeld. Hier sollte man sich vorab schlau machen, insbesondere bei Minderjährigen!“
Weitere Informationen zum sicheren Surfen zu Hause und unterwegs stehen auf der Seite www.SpardaSurfSafe.de zur Verfügung. Anbei finden Sie die vollständige Pressemeldung von SpardaSurfSafe mit weiteren Informationen zur Initiative. Für Rückfragen oder den Kontakt zu den Verantwortlichen steht Ihnen Frau Kraus (030 30308089-14/ kraus@quadriga-communication.de) jederzeit zur Verfügung.
Über SpardaSurfSafe:
Veranstalter und Träger von SpardaSurfSafe ist die Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg, die gemeinsam mit dem Kultusministerium Baden-Württemberg, dem Verein Sicherheit im Internet e. V. und dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg das Großprojekt im sechsten Jahr durchführt. In Kooperation mit den IT-Sicherheitsexperten der 8com GmbH & Co. KG wurde ein Konzept entwickelt, das die Schüler im Rahmen des Unterrichts im Umgang mit den Neuen Medien aufklärt. „Wir haben das Konzept in den vergangenen Jahren erfolgreich in 19 verschiedenen Städten in Baden-Württemberg mit mittlerweile rund 300.000 Teilnehmern durchgeführt. Dafür bekommen wir durchweg positives Feedback von den Teilnehmern, ob Schüler, Eltern oder Lehrer“, erklärt Patrick Löffler vom Verein Sicherheit im Internet e. V.
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