Die Abkehr vom ZSVA-Geschäft hatte der Vorstand der Vanguard AG, Dr. Gerhard M. Sontheimer, bereits 2016 mit der Veräußerung der IVS GmbH für den deutschsprachigen Raum eingeleitet. Diese Strategie wird nun mit der Veräußerung der letzten operativen Einheit in der Sparte „Aufbereitung von Mehrweg-Medizinprodukten“ konsequent zum Abschluss gebracht.
Die VANGUARD Tochter Vanguard Holding France SAS wird rückwirkend zum 01.01.2017 von der Sterience GmbH, einem französischen Sterilgutversorger mit Sitz in Boulogne-Billancourt übernommen.
Der bei Vanguard eigenständig betriebene Bereich der Softwareprodukte mit der ERP-Lösung für Krankenhäuser, dem Produkt SPMintegra, verbleibt hingegen weiterhin in der VANGUARD AG. Diese Softwarelösung ist seit Jahren überaus erfolgreich und wachstumsstark, ist in vier Sprachversionen verfügbar und zählt zum Kern des Portfolios der Vanguard.
Damit ist der Weg frei, sich stärker auf das Kerngeschäft der Aufbereitung kostenintensiver Einmal-Medizinprodukte in den Bereichen Elektrophysiologie, Rhythmologie und Chirurgie zu konzentrieren und damit in Europa weiter zu wachsen.
Mit ihrer hauseigenen F&E-Abteilung ist VANGUARD Vorreiter in der Entwicklung von qualitätsgesicherten Verfahren für die Aufbereitung neuester Generationen kostenintensiver medizinischer Einmalprodukte. Europaweit ist VANGUARD darüber hinaus die einzige Firma für die Aufbereitung von Medizinprodukten, die eine Zertifizierung als Hersteller nach EN ISO 13485 besitzt.
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