Kooperation zur Berufsorientierung für Schüler in der Region – Start in der Uckermark

Mit fünf Schulen im Landkreis Barnim hat die GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit bereits Kooperationsvereinbarungen getroffen, um Schüler möglichst frühzeitig in der Berufsorientierung zu unterstützen und sie beim Übergang in die Berufsausbildung zu beraten und zu begleiten. Die Erfahrungen sind hervorragend. Heute wurde die erfolgreiche Kooperation auch in der Uckermark mit drei Schulen in Prenzlau gestartet.

Zur Vertragsunterzeichnung kamen Schulleiter und Lehrer aus der Oberschule „Philipp Hackert“, der Carl-Friedrich-Grabow-Schule und aus dem Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasium in das Kreiskrankenhaus Prenzlau.

„Wir freuen uns, auf diesem Wege gemeinsam vielen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, in Gesundheitsberufe hinein zu schnuppern und Erfahrungen zu sammeln, die ihnen die Berufswahl erleichtern“, sagte GLG-Ausbildungskoordinatorin Liane Zimmermann. „Gleichzeitig bieten wir Möglichkeiten zu Exkursionen und Projekttagen an, die den Schulalltag bereichern können.“

So gab es im Rahmen der bereits laufenden Kooperationen beispielsweise spezielle Schülertagesveranstaltungen zu Themen wie „Lungengesundheit“ oder „Sucht“. Die Schüler ab der 7. Klasse erhalten dabei von Ärzten und Therapeuten auf anschauliche Weise Informationen, die ihrer eigenen Gesundheit dienen, und bei einigen von ihnen wird zugleich Interesse an einem Gesundheitsberuf geweckt. Wer diesen beruflichen Wunschtraum durch realistische Erfahrungen vertiefen möchte, kann im Krankenhaus ein Praktikum absolvieren.

„Das Praktikum hilft aber nicht nur den Schülern, Eindrücke vom Berufsalltag zu gewinnen, es ermöglicht auch den anleitenden Fachkräften, sich ein Bild von den Praktikanten zu machen“, sagte Heike Rakow, Pflegedienstleiterin im Kreiskrankenhaus Prenzlau. „So lässt sich die berufliche Eignung besser beurteilen als nur anhand von Zensuren. Stimmen die Voraussetzungen, so bieten wir den Schülern eine Patenschaft an. Sie bleiben bis zum Schulabschluss mit dem Krankenhaus in Kontakt und finden auch bei Schwierigkeiten Rat und Hilfe. Erfolg bei der Bewerbung für den Ausbildungsplatz ist ihnen dann schon so gut wie sicher.“

Natürlich wird das Schülerbetriebspraktikum auch vergütet. Wer nach der Pflegeausbildung studieren möchte, dem bieten sich weitere Möglichkeiten. Auch hier fördert die GLG in vielfacher Weise die berufliche Weiterentwicklung, finanziell wie auch fachlich. Die Einzelheiten dazu sind von Beruf zu Beruf verschieden. Insgesamt können im GLG-Verbund 18 Berufe erlernt werden, von der Küche und dem Servicebereich, über den OP-Saal bis zur kaufmännischen Verwaltung und zur IT-Abteilung, wobei die Pflegeberufe den zahlenmäßig größten Anteil der Auszubildenden ausmachen.

Als ersten Schritt verständigten sich die Kooperationspartner auf die Sichtung von Informationsmaterial zu den beruflichen Möglichkeiten bei der GLG und auf die Planung von drei thematischen Projekttagen im kommenden Jahr 2018. Wer Informationen zu Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten im GLG-Verbund sucht, kann sich auch jederzeit an die Pflegedienstleitung im Krankenhaus oder an die GLG-Personalabteilung in Eberswalde wenden. Eine kostenlose Informationsbroschüre ist hier ebenfalls erhältlich und auch auf der Internetseite der GLG zum download abrufbar.

Hinweis: Eine weitere Schulkooperation wird es noch in diesem Jahr mit einer Schule in Angermünde geben.

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