Im Rechenzentrum kommt heute ein Mix aus ganz unterschiedlichen IT-Services zum Einsatz, die aus der Public Cloud oder einer Private Cloud stammen können. Typische Leistungen umfassen die Bereitstellung von Infrastruktur (IaaS – Infrastructure as a Service), von Applikationen (SaaS – Software as a Service) oder von Entwicklungsplattformen (PaaS – Platform as a Service). Die vielfältige Nutzung und der Mix aus unterschiedlichen Cloud-Providern macht ein zentralisiertes Management der Cloud-Services notwendig, da sich nur so die komplexen Abläufe rund um Beschaffung, Bereitstellung und Abrechnung effizient steuern lassen. Aufgaben wie Bedarfs- und Nutzungsanalyse, die User-Verwaltung sowie die Abrechnung erfordern den Einsatz spezieller Software-Lösungen, die auch das Cloud Cost Management unterstützen. Abläufe von der Bestellung bis zur Kostenanalyse sollten automatisiert gesteuert werden, sodass Anwender aus den Fachbereichen im Self-Service alle Cloud-Leistungen beziehen können.
Ziel des Cloud Cost Managements sollte es sein, dem IT-Manager eine detaillierte Kosten- und Leistungskontrolle über alle Cloud-Services hinweg zu ermöglichen. Somit wird es unter anderem möglich, verbrauchsabhängige Kosten und fixe Lizenzkosten – die ebenfalls in der Cloud möglich sind – abzurechnen und auf Mandanten umzulegen. Darüber hinaus ist es wichtig, die Cloud-Leistungen konkreten Business-Services zuzuordnen, um den Nutzen der Cloud mit den tatsächlichen Kosten zu vergleichen. Die damit erzielte Transparenz erlaubt schließlich die Optimierung der Cloud-Kosten.
Ergänzend hierzu veröffentlichten das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen „PAC – A CXP Group Company“ und Materna eine Studie, die zeigt, wie Unternehmen IT-Ressourcen aus der Cloud heute einsetzen und welche Herausforderungen beim Betreiben hybrider IT-Infrastrukturen zu lösen sind. Die Ergebnisse sind kostenfrei abrufbar unter www.materna.de/Cloud-Management-Studie.
In unserem Statement-Service berichtet der Materna-Experte Philipp Kleinmanns, Leiter Portfolio-Management bei Materna, über konkrete Lösungen für das Kosten-Management in der Cloud.
Unsere Statements zum Cloud Cost Management
„Cloud-Dienste müssen heute auch für technisch weniger versierte Anwender im Self-Service automatisiert verfügbar und abrechenbar sein. Das gilt für Cloud-Provider ebenso wie für interne IT-Abteilungen, die Cloud-Leistungen für Fachbereiche und Partner anbieten. Hierbei ist ein Cloud Cost Management für Multi-Cloud-Umgebungen notwendig, um kontinuierlich die Kosten transparent ermitteln zu können“.
„Für das Cloud Cost Management gibt es verschiedene Lösungen, die dabei helfen, in komplexen Cloud-Umgebungen die Kosten im Blick zu behalten. Solche Systeme verwalten die Cloud-Angebote von Amazon Web Services (AWS), Microsoft, IBM und anderen Providern mit ihren Preisen inklusive vereinbarter Rabattstaffeln bei bestimmten Laufzeiten. Somit analysieren IT-Manager sehr einfach, wo der Betrieb eines Geschäftsprozesses, der aus mehreren Cloud-Services bestehen kann, während der gewünschten Ausführungszeit am günstigsten ist oder welche Kosten bei der Nutzung anfallen“.
„Geht es nur um einen statischen Kosten- und Leistungsvergleich typischer Public Cloud-Angebote, gibt es zahlreiche Anbieter wie Cloudorado und Cloudwards sowie Web-Portale wie WhatMatrix. Für einen hohen Automatisierungsgrad von Leistungsbereitstellung und Kostenkontrolle sind aber durchgängige Prozessketten notwendig, die sich erst durch Kombination von Werkzeugen für das IT-Service- und Prozess-Management realisieren lassen“.
„Darüber hinaus sind Angebote und Preise der Cloud-Anbieter einem ständigen Wandel unterworfen. Mit einem zentralen Werkzeug für das Cloud-Management lassen sich die unterschiedlichen Anforderungen steuern und koordinieren, um so Cloud-Services kostengünstig zu beschaffen und sicher zu nutzen“.
„Bei Materna implementieren wir Lösungen verschiedener Anbieter, wie zum Beispiel TrueSight Cloud Cost Control von BMC oder das IT Operations Management von ServiceNow. Beide Systeme eignen sich zur Steuerung von Cloud-Umgebungen und bieten Funktionen für die Cloud-Kostenkontrolle. IT-Abteilungen erreichen damit eine hohe Transparenz und eine Vergleichbarkeit von Cloud-Ressourcen, womit eine gezielte Kostenoptimierung erst möglich wird“.
„Die Lösungen von BMC und ServiceNow unterstützen beispielsweise die automatisierte Bereitstellung von Cloud-Diensten, die regelmäßige Kontrolle von Richtlinien und eben auch das Kostenmanagement. Die Komponenten dieser Software-Pakete sind zwar teilweise auch unabhängig voneinander einsetzbar, aber erst der Einsatz der kompletten Suite bringt tatsächlich die größten Vorteile wie einen effizienten und kostentransparenten Betrieb auch von Multi-Cloud-Umgebungen“.
Die Aussagen stammen von Philipp Kleinmanns, Leiter Portfolio-Management im Geschäftsbereich IT Factory, Materna GmbH.
Als führender IT-Dienstleister beschäftigt Materna weltweit mehr als 1.900 Mitarbeiter und erzielte 2016 einen Umsatz von 223 Millionen Euro. Materna deckt das gesamte Leistungsspektrum eines Full-Service-Dienstleisters im Premium-Segment ab: von der Beratung über Implementierung bis zum Betrieb für IT-Organisationen sowie Fachabteilungen in Unternehmen und Behörden. Als produktunabhängiger Full-Service-Anbieter unterhält Materna Partnerschaften mit allen führenden Cloud-Anbietern. Materna-Leistungen für die Cloud umfassen: Entwicklung Cloud-fähiger Lösungen und Modernisierung bestehender Applikationen; Lösungen für das effiziente Management der Cloud-Infrastruktur; Betrieb und Management von Services und Infrastrukturen aus der Cloud.
Weitere Informationen: www.materna.de/stressfrei-in-die-cloud
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