Dabei alarmiert die corhelp3r App automatisch aus der Rettungsleitstelle heraus registrierte Ersthelfer im Umkreis von 500 Metern und navigiert sie zum gemeldeten Einsatzort. Die Helfer können z.B. in der Nähe befindliche Laiendefibrillatoren (AED) aufnehmen und zum Einsatzort mitbringen. Die App unterstützt die Helfer bei der Wiederbelebung und hilft so, die überlebenswichtige Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken.
PD Dr. med. Stefan Beckers, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst der Stadt Aachen, ist überzeugt von der neuen Alarmierungsmöglichkeit: „Bis der alarmierte Rettungsdienst vor Ort eintrifft, vergehen durchschnittlich ca. 7 Minuten – meist befinden sich aber bereits qualifizierte Helfer in der Nähe, die überlebenswichtige Hilfe leisten könnten. Durch den Einsatz des Alarmierungssystems kann nun bereits nach 2 bis 4 Minuten überbrückende, qualifizierte Hilfe für reanimationspflichtige Patienten erfolgen.“
Das Projekt des Rettungsdienstes der Stadt Aachen möchte zunächst insbesondere Rettungsdienstmitarbeiter, Ärzte und medizinisches Fachpersonal als qualifizierte Ersthelfer zum Einsatz bringen. Dank des medizinischen und einsatztaktischen Vorwissens ist eine optimale Erstversorgung der Patienten sichergestellt sowie das reibungslose Zusammenspiel mit dem alarmierten Rettungsdienst.
Die corhelp3r App wurde im Herbst 2016 auf den Markt gebracht. In der Stadt Aachen wird die App jetzt erstmalig in den Regelrettungsdienst eingebunden. Neben der App, die für Android und iOS Smartphones verfügbar ist, besteht das System aus einer webbasierten Plattform über die der Projektverantwortliche sämtliche Alarmierungsparameter, Einsatzkategorien, Nutzergruppen und Schulungstermine selbstständig managen kann. Neben Aachen haben deutschlandweit weitere Kommunen und Städte Interesse bekundet und wollen die smarten Lebensretter auch in ihren Rettungsdiensten nutzen.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.corhelp3r.de
Weitere Informationen
Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Erfolgt keine direkte Herzdruckmassage, sterben bereits nach 5 Minuten die ersten Gehirnzellen unwiederbringlich ab. Dies hat zur Folge, dass der Patient bereits vor Eintreffen des Rettungsdienstes schwerste Schäden davonträgt. Notfälle dieser Art ereignen sich in Deutschland bis zu 100.000 Mal pro Jahr und in ca. 30 Prozent der Fälle beginnen Laien eine Reanimation (z.B. Herzdruckmassage) vor Eintreffen des Rettungsdienstes. Dabei kann eine schnelle Reanimationsmaßnahme die Überlebensrate bei Herzstillstand verdreifachen.
P3 ist ein führender, international tätiger Anbieter von Beratungs-, Ingenieur- und Testing-Dienstleistungen. Mehr als 3.000 P3 Mitarbeiter weltweit arbeiten daran, neue innovative Lösungen für die komplexen technischen Herausforderungen der heutigen Zeit zu entwickeln und zu implementieren. Das Unternehmen erwirtschaftet Umsatzerlöse von mehr als 300 Millionen Euro. P3 bietet seinen Kunden aus den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Automobil, Energie und Telekommunikation ein breites Portfolio an Dienstleistungen und proprietären Anwendungen – so unterstützt P3 den Erfolg aller Kunden von der Innovation bis zur Implementation. Im Bereich Telemedizin bietet P3 telehealthcare Beratung, Systementwicklung- und Integration sowie den Betrieb von telemedizinischen Lösungen für die Notfallmedizin und den Katastrophenschutz. Der von P3 betriebene Telenotarzt-‐Dienst unterstützt seit 2014 Rettungsdienstmitarbeiter in Notfalleinsätzen – er stellt die zuverlässige mobile Kommunikation sicher sowie die Echtzeitübertragung von Vitaldaten, Fotos und Videos aus dem Einsatz.
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