Ein Beispiel: Für Zelte mit einer Grundfläche von mehr als 75 Quadratmetern und Bühnen von mehr als 100 Quadratmetern benötigt der Veranstalter eine gültige Ausführungsgenehmigung, die zeitlich befristet ist. Die baurechtlichen Bestimmungen der jeweiligen Bundesländer regeln die einzelnen Genehmigungen, die von den Ländern gegenseitig anerkannt werden. Wichtig: Vor jedem Aufbau muss der Veranstalter frühzeitig mit der zuständigen lokalen Baubehörde eine Gebrauchsabnahme vereinbaren.
Verhaltenshinweise zwingend beachten
„Das Sicherheitsniveau von beispielsweise wie Festzelten und Tribünen in Deutschland ist sehr hoch“, sagt Achim Hüsch. Kommt es dennoch zu Unfällen, liegt das mitunter am Fehlverhalten einzelner Veranstaltungsbesucher. „Es gilt, ganz einfache Regeln zu beachten“ so Hüsch. „Beispielsweise, dass abgesperrte Veranstaltungsbereiche nicht unbefugt betreten werden und Notausgänge immer frei bleiben“ so der Experte. Außerdem sei es verboten, sich auf Geländer oder Absperrgitter zu setzen. Wichtig ist es, in jedem Fall den Anweisungen des Ordnungspersonals Folge zu leisten.
Schutz bei Unwetter suchen
Kommt es während der Veranstaltung zu Gewitter oder Sturm, sollten sich Besucher nicht im Freien aufhalten, sondern – wenn möglich – Schutz in einem Festzelt suchen. Allerdings sollten bei Orkan oder extremem Hagel auch Festzelte gemieden werden. Dann gilt es, so schnell wie möglich ein festes, geschlossenes Gebäude, eine Halle, ein Parkhaus aufzusuchen oder Schutz im eigenen Auto zu suchen.
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