Die Bandbreite der geförderten Projekte und Initiativen im Bereich Nachwuchsförderung, Ausbildung und Studium reicht vom Roberta RegioZentrum Hannover, das seit 2016 junge Schülerinnen und Schüler für Informatik, Technik und Naturwissenschaften begeistert und ihren Forschergeist mit einer Reihe von internationalen Wettbewerben weckt, über die Roboterfabrik, die ein durchgängiges Ausbildungsangebot von der Schule bis in die Robotik-Ausbildung an der Leibniz-Universität Hannover bietet und bundesweiten Modell-Charakter hat, bis hin zum Projekt „IT macht Schule“, das Schülerinnen und Schülern ein strukturiertes Praktikum in kleinen und mittleren IT-Unternehmen ermöglicht.
Mit rund 500.000 Euro unterstützt die Region zudem die Stiftung Robonatives, die das Ausbildungskonzept der Roboterfabrik nicht nur in der Region, sondern auch an anderen Universitätsstandorten in Deutschland etablieren will. Auch das Thema Gründung hat die Region im Blick: Starthilfe für innovative Gründungsteams bietet der so genannte Robotics Incubator, der Forscherinnen und Forschern bei der Entwicklung möglicher Geschäftsideen unterstützt. Rund 400.000 Euro investiert die Region in dieses Projekt.
„Digitalkompetenz in Unternehmen zu erhöhen, darauf zielt die Innovationsberatung des Unternehmensservice ab, den wir kleinen und mittleren Betrieben bieten“, so Alexander Skubowius, Leiter des Fachbereichs Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region. Ein ganz neues Projekt ist der „Digital Readiness Check“, mit dem kleine und mittlere Unternehmen überprüfen können, wie sie in Sachen Digitalisierung aufgestellt sind. „Wir ermöglichen den Betrieben eine Selbsteinschätzung in den wichtigsten unternehmerischen Handlungsfeldern, helfen dabei, innerbetriebliche Baustellen zu identifizieren und digitale Kompetenzen zu verbessern“, erklärt Benedikt Hüppe, Geschäftsführer des Verbands Hannover IT, die Idee des Checks, den die Region Hannover mit insgesamt rund 140.000 Euro finanziert.
Schneller Internetzugang für 49 Ortschaften in der Region Hannover: Das ist Ziel des Breitbandausbaus in den bislang unterversorgten Gebieten. „Durch den geförderten Ausbau erreichen wir in der Region Hannover eine Versorgungsquote von über 99 Prozent und sind damit in ganz Niedersachsen am besten versorgt“, so Ulf-Birger Franz. Vom schnellen Internet profitieren rund 5.300 Haushalte und 290 Unternehmen in Burgwedel, Gehrden, Isernhagen, Langenhagen, Lehrte, Pattensen, Ronnenberg, Sehnde, Springe, Neustadt, Uetze, Wedemark und Wennigsen. Bis Ende 2018 werden alle Firmen, Einwohnerinnen und Einwohner in den betroffenen Gebieten mit bis 100 Mbit/s im Download und bis zu 40 Mbit/s im Upload versorgt sein. Darüber hinaus führt die Wirtschaftsförderung der Region gemeinsam mit den Städten und Gemeinden intensive Gespräche mit regional und überregional agierenden Telekommunikationsunternehmen, um den Eigenausbau mit Glasfaser in Gewerbegebieten voranzutreiben.
Zur Erschließung der unterversorgten Gebiete hat die Wirtschaftsförderung Fördermittel über das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Höhe von rund 1,68 Millionen Euro und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Höhe von rund 1,15 Millionen Euro eingeworben. Die Region Hannover übernimmt für die Städte und Gemeinden den kommunalen Eigenanteil in Höhe von rund 0,34 Millionen Euro. Die Telekommunikationsunternehmen investieren im Rahmen des Projektes insgesamt rund neun Millionen Euro.
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