Europäische Modernisierer: bei der Farbmarke hat der Maler nicht immer freie Hand

Malerarbeiten gehören zu den klassischen Renovierungsaufgaben, die sich viele Heimwerker selbst zutrauen. Das macht die Heimwerker zu einer wichtigen Zielgruppe für die Farbindustrie. Überraschend ist allerdings: Selbst die (gar nicht mal so wenigen) Endverbraucher, die lieber einen Handwerker beauftragen statt selbst zum Pinsel zu greifen, bestimmen am liebsten darüber mit, welche Farbmarke der Maler an ihre Wand streicht. Die Auftraggeber haben deshalb nicht nur im DIY-Segment, sondern auch bei Profi-Malaufträgen einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Markenentscheidungen. Dies zeigen Ergebnisse einer Studie unter Heimwerkern in elf europäischen Ländern.

Verschönerungsarbeiten mit Farbe und Pinsel rund ums Haus geht werden im Schnitt von 71 Prozent der europäischen Heimwerker selbst übernommen, wie Studienergebnisse zum Renovierungsverhalten bei Heimwerkern aus Deutschland, Österreich, Frankreich, den Beneluxstaaten, Spanien, Italien, Großbritannien, Polen, Dänemark und Schweden zeigen.

Im Heimwerkerland Deutschland liegt der Anteil der Selbststreicher sogar bei knapp vier Fünfteln. Doch es gibt auch Länder wie Italien, Spanien und Schweden, wo überdurchschnittlich viele Haushalte lieber einem Maler das Feld überlassen als selbst Hand anzulegen.

Sobald ein Handwerker im Spiel ist, möchten viele Kunden sich normalerweise auch nicht mehr allzu detailliert mit der Aufgabe befassen und überlässt es folgerichtig weitgehend dem beauftragten Betrieb die Marken für die Arbeiten auszuwählen. Bei Malerarbeiten gilt dies allerdings nur bedingt: Hierzulande möchte eine knappe Hälfte (45 Prozent) der Endverbraucher, die Malerarbeiten in Auftrag gegeben haben, dennoch auch selbst über die Marke entscheiden. In Großbritannien und Polen ist diese Haltung sogar noch ausgeprägter.

Verständlich: Schließlich möchte man bei einem optisch so stark den Raum dominierenden Aspekt wie der neuen Wandfarbe ein Wörtchen mitreden. Für die Hersteller, aber auch den Einzel- und Fachhandel mit Farbe bedeutet dies aber, dass in diesem speziellen Renovierungssegment der Endverbraucher ebenso wichtig für die Entscheidung ist wie der in so vielen anderen Produktsegmenten nahezu eigenständig agierende Bauhandwerker. Die Farbenhersteller und Händler sind also gut damit beraten, Maßnahmen zur Markenbekanntheit und Markenbindung zu ergreifen, die neben dem Maler auch den Endkunden in den Blick nehmen.  

Über die Studie

BauInfoConsult ist ein auf die Bau- und Installationsbranche spezialisiertes Marktforschungsinstitut. Die Studie Europäischer Heimwerker- und Renovierungsmonitor der USP Marketing Consultancy-Gruppe, zu der auch BauInfoConsult gehört, erscheint viermal im Jahr. Für die internationale Untersuchung werden jährlich ca. 26.400 private Heimwerker und Renovierer aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien, Italien, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Polen, Dänemark und Schweden befragt. In jeder Ausgabe steht ein anderer aktueller Trend im Fokus, z. B. Kundensegmentierung, E-Commerce, Lieblingsmarken usw. Daneben beobachtet die Studie, wie sich Trends wie Do-It-Yourself vs. Do-It-For-Me entwickeln, wie der Anteil von Online-Einkäufen aussieht und wie sich bestimmte Produktkategorien wandeln.

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