Welchen Stellenwert hat die Digitalisierung mittlerweile in Ihrer Praxis bei komplexen ästhetischen Rehabilitationen?
Das ist eine absolut zentrale Geschichte. Die Digitalisierung ist ein fester Bestandteil für ästhetische Rehabilitationen. Mit der digitalen Fotografie und der virtuellen Planung können Patienten aktiv eingebunden werden. Die ästhetischen Defizite können visualisiert werden. Auch die Kommunikation mit dem Labor ist präziser und schneller geworden.
Wie sehen die Schritte des Digital Smile Design in Ihrer Praxis aus? Wie wird der Patient miteingebunden?
Wir beginnen mit digitalen Fotos, Videos und einem intraoralen Scan. Auf dieser Basis können wir Patienten aufklären und sensibilisieren. Im Rahmen des Digital Smile Design können wir dann die ästhetische Zone zweidimensional neu gestalten. Daraus entsteht ein reales Motivational Mock-up, mit dem Nachherfotos und -videos aufgenommen werden.
Welche Vorteile ergeben sich aus den digitalisierten Arbeitsschritten für Zahntechniker, Zahnarzt und Patienten?
Für den Patienten heißt die Devise: What you see is what you get! Diese Vorhersagbarkeit gibt allen Beteiligten Sicherheit. Natürlich sind die Kommunikationswege wahnsinnig kurz geworden. Der Techniker ist dankbar, dass er alle Informationen bekommt, die er braucht. Der Zahnarzt profitiert von einem schnellen Workflow mit weniger Rückfragen.
Welche Rolle spielt die Hybridkeramik VITA ENAMIC multiColor bei funktionell-ästhetischen Rehabilitationen mithilfe des Digital Smile Design?
Der Hauptvorteil ist für mich, dass die Hybridkeramik extrem dünn, bis zu 0,2 Millimeter, ausgeschliffen werden kann. Das ermöglicht sehr substanzsparende Versorgungen. Der integrierte Farbverlauf sorgt für eine natürliche Ästhetik. Durch die schmelzähnliche Abrasion wird die Gegenbezahnung geschont.
Welche Vorteile ergeben sich im Handling mit der Hybridkeramik? Welches Feedback haben Sie bisher von den Patienten bekommen?
VITA ENAMIC multiColor ermöglicht eine kompakte Herstellung mit tollen ästhetischen Ergebnissen. Durch die kurzen Schleifzeiten und die Verarbeitung ohne Brand kann schnell versorgt werden. Der dentinähnliche Biegemodul gibt den Patienten bei totalen Rehabilitationen ein positives Kaugefühl.
Seit der Digitalisierung von Zahntechnik und Zahnmedizin sind die Entwicklungen rasant. Wie stellen Sie sich in diesem Kontext die Zukunft ästhetischer Rehabilitationen vor?
Ich hätte gerne noch ein dreidimensionales digitales Mock-up, um im Vorfeld Funktion und Ästhetik simulieren zu können. Das würde die provisorische Phase, die meiner Meinung nach bei funktioneller Beteiligung immer nötig ist, noch vorhersagbarer machen. Software und Scanner werden sicherlich noch genauer, die digitalen Patientendaten noch mehr vernetzt.
MÜNCHEN 07.09.2018
BERLIN 21.09.2018
ESSEN 28.09.2018
EGERKINGEN (CH) 12.10.2018
WIEN (A) 19.10.2018
Fragen und Anmeldungen nimmt Anita Schwer gerne entgegen.
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VITA® und benannte VITA Produkte sind eingetragene Marken der VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG, Bad Säckingen, Deutschland.
Das in vierter Generation geführte Familienunternehmen VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG entwickelt, produziert und vertreibt seit über 92 Jahren innovative und hochwertige Qualitätsprodukte für die Zahntechnik und Zahnheilkunde. Derzeit sind am Unternehmenssitz in Bad Säckingen (Deutschland) rund 770 Mitarbeiter aus 20 Nationen tätig. Die VITA Kompetenzfelder reichen heute von keramischen Implantaten, Kunststoffzähnen und Verblendmaterialien über CAD/CAM-Rohlinge und Presskeramiken bis hin zu Öfen und zahnmedizinischen Materialien. Dabei unterliegen alle VITA Produktlösungen einem konsequenten Systemgedanken und sind in effiziente Gesamtprozesse eingebettet. Auch bei der Zahnfarbbestimmung ist VITA nach wie vor der Pionier in der Zahnheilkunde. Rund um den Globus werden vier von fünf Farbwerten mit dem VITA Farbstandard ermittelt, denn die VITA Tools für analoge und digitale Zahnfarbbestimmung, -kommunikation und -kontrolle (z. B. VITA Easyshade V) ermöglichen perfekte Farbübereinstimmungen. Praktische Unterstützung und Beratung für ihre tägliche Arbeit erhalten die Anwender aus Labor und Praxis aus mehr als 125 Ländern zusätzlich durch das internationale VITA Kursprogramm.
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