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 Weltuntergang. Die Menschen rennen auf die Straße, der Nahverkehr kommt zum Erliegen, Hamsterkäufe legen die Supermärkte lahm. Es ist offiziell: Amazon ist jetzt Online-Apotheker.
Mit der Übernahme von PillPack in den USA parkte Amazon seinen übergroßen Schuh in der Pharma-Tür. Kein Wunder, denn Medizinprodukte sind äußerst dankbar in der Online-Vermarktung. Sie sind klein, leicht und teuer. Kosten für Lagerung und Transport sind minimal – sogar die Auslieferung per Drohne scheint denkbar. Und dem Online-Versandhandel-Ungeheuer namens Retoure sind die Zähne gezogen, denn Arzneimittel sind standardisiert (zum Glück) und werden somit so gut wie nie zurückgeschickt. Braucht´s noch mehr gute Gründe für einen Einstieg in diese Branche? Wohl kaum.

Amazon kurz vor der Weltherrschaft?

Zugegeben, ganz so heftig wie oben beschrieben ist die Reaktion dann auch nicht ausgefallen. Trotzdem: Apotheker, sowohl off- als auch online, wirken etwas panisch. Denn sie befürchten massive Verluste von Kunden, Patienten und natürlich Umsatz. Besonders fies: Genau der Punkt, bei dem vor allem Online-Apotheken aktuell noch durchfallen, heißt: Beratung. Und welches Unternehmen schreibt sich seit seiner Gründung vor 20 Jahren Kundenservice als höchstes Gebot auf die Fahne? Genau, die mit dem Lächeln auf dem Karton. Schneller und unkomplizierter Service in einer Branche, die von Vertrauen lebt, ist Gold wert – und etwas, bei dem viele Online-Apotheken nicht mithalten können. 

Und es kommt noch dicker: Warum beim Verkauf belassen, wenn man über kurz oder lang einfach selbst in die Produktion von Arzneimitteln einsteigen könnte? Die Taktik kennen wir von Amazon schon. Hauseigene Klamotten-, Film- und mittlerweile sogar Lebensmittel-Produktion (z.B. durch den Kauf der Biomarktkette Whole Foods in den USA) gibt´s bei dem Konzern aus Seattle ja auch mittlerweile.

Ein Großteil des Apothekensortiments wird ohnehin schon über den Online-Riesen vertrieben. Und die Akzeptanz in der Bevölkerung ist groß. Laut Studie finden 23%, Pharma-Produkte würden gut zu Amazon passen. 48% können sich vorstellen, in naher Zukunft rezeptfreie Medikamente bei Amazon zu erwerben und ganze 24% interessieren sich auch für den Kauf von rezeptpflichtigen Arzneimitteln.

Welche Chancen hat die Branche?

Das Schöne ist, dass es immer Möglichkeiten gibt und geben wird. Und erfolgreiche Supermärkte gibt es auch noch. Genauso wie erfolgreiche Filmproduzenten (z.B. Netflix). Und deswegen sind wir bei iCrossing sicher: Es wird auch weiterhin erfolgreiche Online-Apotheken geben. Die Frage, die über den Erfolg entscheiden wird ist, wie schnell sich diese an die neue Marktsituation anpassen können (und wollen).

Variante 1: "Ich kann das auch"

So ziemlich jeder reale Apotheker kann wohl im persönlichen Gespräch besser beraten, als ein großes Unternehmen oder ein Stück Software. In der Medizinbranche geht es so sehr um Kompetenz und Vertrauen wie sonst in keiner anderen. Für Pharma-Unternehmen gilt Folgendes genauso wie für Apotheken: Dem Kunden zuhören und wissen wo man die Zielgruppe abholen kann, ist ein wichtiger Pfeiler. Kompetenz zeigen und Vertrauen aufbauen, zwei weitere. Das ist nicht zu verwechseln mit Kundenservice, bei dem es "nur" um die Abwicklung von Fragen wie "Wo ist mein Paket?" und "Wann bekomme ich mein Geld zurück?" geht. Das ist der Stellhebel, der den Unterschied machen kann. Und wie das, zum Beispiel mit Hilfe von Content Marketing, funktioniert, beschreiben wir in diesem Artikel.

Variante 2: "Lass uns Freunde sein"

Wie wäre es mit einer Kombination der besten Eigenschaften? Für die Pharmabranche gehört es zum Pflichtprogramm, Amazon als Vertiebskanal zu beobachten. 83% der Hersteller und 49% der Apotheker gehen davon aus, dass Amazon in den nächsten vier Jahren verstärkt in den Markt einsteigen wird. Ein Drittel der befragten Hersteller gibt an, schon heute im direkten Dialog mit Amazon zu sein. Immerhin sechs Prozent der befragten Apotheken vertreiben schon heute freiverkäufliche Produkte über Amazon oder ähnliche Plattformen. Warum also nicht aus dem vermeintlich am Horizont auftauchenden Riesen einen Freund machen? Die Plattform bietet Amazon mit AMS (Amazon Marketing Services) – natürlich unter strengen Auflagen und mit einem Auge auf das Heilmittelwerbegesetz – dafür schon an.

Für welchen Weg Sie oder Ihr Unternehmen sich am Ende entscheiden. Wichtig ist, dass Sie ein klares Ziel definieren und, dass alle in dieselbe Richtung laufen. Und für alles, was darüber hinausgeht, gibt es Ihre Agentur. Wenden Sie sich an uns, wenn Sie zu diesem Thema Fragen oder Anregungen haben. Wir beraten Sie gern. 

 
  

Über die iCrossing GmbH

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