Man bekommt es nur bei Caparol, es besteht im Kern aus Hanf und ist vielleicht das ökologischste aller Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS): Capatect NATURE HANF ist etwas ganz Besonderes für drumherum, mit etwas ganz Besonderem darin. Auf der Fachmesse Farbe, Ausbau & Fassade 2019 (20. bis 23. März in Köln) stellt Caparol das Dämmen mit Hanf in seinen reizvollsten Facetten vor: Halle 6, Stand 127 / 215 / 325.

Was sind das eigentlich für Menschen, die sich von der Idee begeistern lassen, ihr Haus mit Hanf zu dämmen? Caparol Marketingmanagerin Nina Hastert weiß: „Menschen tun, was sie für richtig halten. Viele verstehen im Angesicht des Klimawandels die Notwendigkeit, ihr Verhalten nachhaltig zu ändern, alte Gewohnheiten über Bord zu werfen und sich an neuen Maßstäben zu orientieren. Wir beobachten, dass sich immer mehr Menschen trauen, bei wichtigen Entscheidungen auf Kopf und Bauch zugleich zu hören. Genau für diese Menschen haben wir das Fassadendämmsystem Capatect NATURE HANF entwickelt. Es ist ein faszinierendes Zusammenspiel von Technik und Natur, eine Inspiration für Verstand und Sinne gleichermaßen.“

Vorrang für ökologisches Dämmen

Capatect NATURE HANF ist die zeitgemäße Alternative zum klassischen WDVS. Das durch und durch ökologische Fassadendämmsystem verfügt über eine lupenreine Ökobilanz, die Architekten, Bauhandwerker, Energieberater wie auch Hauseigentümer nachhaltig beeindruckt. „Mit unserem Fassadensystem Capatect NATURE HANF geht es mir so wie mit der Natur an sich – es gibt mir das Gefühl, dass alles am richtigen Platz ist. Gebäude mit Hanfdämmplatten zu ummanteln, könnte also durchaus zum Sinnbild eines neuen Denkens über Materialien und ihre Verwendung als Baustoffe werden“, sagt Mario Kranert, Caparol Produktmanager für Fassadensysteme.

Das Umdenken hat begonnen

Diese Umorientierung lässt sich bereits an der Gewinnung der pflanzlichen Rohstoffe erkennen, wie sie im österreichischen Hanfthal (80 Kilometer nördlich von Wien) stattfindet. Dort wächst Hanf so schnell, dass die Pflanze keinen Dünger braucht. Hanfpflanzen, die für Caparol zu Dämmplatten verarbeitet werden, kommen auch mit keinerlei Pflanzenschutzmitteln in Kontakt. Dafür steht ein Dutzend Vertragslandwirte ein, die den Anbau und die Ernte für Caparol in Österreich übernehmen. Ihre Hanffelder können mindestens zweimal pro Jahr abgeerntet werden. Im Dämmstoff-Werk der Caparol-Schwestergesellschaft Synthesa in Perg erfolgt die Produktion robuster Hanfdämmplatten ressourcenschonend nah beim Anbauort, um unnötige Zwischentransporte zu vermeiden.

„Wir haben viel dafür getan, dass umweltbewusste Maler Capatect NATURE HANF-Dämmplatten zügig montieren und fachgerecht mit unserem Putzsystem beschichten können“, hebt Mario Kranert hervor. Dazu trägt zum einen die Entwicklung einer innovativen, besonders staubarmen Armierungsmasse bei: Capatect X-TRA 300 verleiht dem Fassadendämmsystem erhöhte Stoßfestigkeit und definiert damit einen neuen Qualitätsmaßstab für mineralische Armierungsmassen. Die erhöhte Stoßfestigkeit wurde in zahlreichen Tests unter praxisgerechten Bedingungen nachgewiesen.

Vorzüge, die in der Praxis zählen

Eine Besonderheit von Hanf-Dämmplatten ist ihre Eigenschaft, sich nach punktuellem Druck zurückzustellen bzw. sich von selbst wieder in die volumengleiche Ausgangsform zu bringen. Dieser Rückstelleffekt unterstützt das applizierte Putzsystem und trägt zu einem dauerhaft intakten Aussehen der Fassade bei. Lenker an die Hauswand angelehnter Fahrräder oder Torschüsse ballspielender Kinder steckt der Systemputz problemlos weg.

Der neue Capatect AmphiSilan Fassadenputz NQG ist komplett biozidfrei rezeptiert sowie mit einem Nano-Quarzgitter ausgestattet. Die Nano-Quarzgitter-Technologie sorgt für eine diffusionsoffene, in sich extrem stabil vernetzte Oberfläche der Putzschale, die Feuchtigkeit sofort verdunsten lässt und das Anhaften selbst kleinster Schmutzpartikel konsequent verhindert.

Vorbildliche Schutzfunktionen

Herausragend fällt die Beurteilung der Schalldämmeigenschaften der Hanffaserdämmung aus – im hanfgedämmten Haus herrscht angenehme Ruhe, wie Bewohner entsprechender Objekte übereinstimmend berichten. Insofern bringt das Capatect NATURE HANF Fassadendämmsystem ein Plus an Lebensqualität mit sich. Zu spürbar besserem Wohnkomfort verhilft das Capatect NATURE HANF Fassadendämmsystem auch im Sommer: Der sommerliche Hitzeschutz mit Hanf gilt als der beste, der sich von einem Wärmedämm-Verbundsystem erzielen lässt. Während sich mineralische Dämmstoffe aufheizen, die Sommerhitze wie ein Backstein speichern und bis tief in die Nacht wieder in den Raum hinein abgeben, wirkt Capatect NATURE HANF als hochwirksamer Hitzeschild an der Fassade. Selbst die größte Mittagshitze kann durch Hanfdämmplatten nur zum geringen Teil und auch nur stark verzögert zu den Wohnräumen vordringen; der Unterschied zu anderen Dämmstoffen mit geringerer Amplitudendämpfung und kürzerer Phasenverschiebung ist zu spüren. Neben dem wohltuenden Schallschutz ist der sommerliche Hitzeschutz somit die zweite Disziplin, in der Hanffaserplatten deutlich überlegene Eigenschaften aufweisen. 

Hanf live erleben

Handwerker, die anspruchsvolle Kunden für Capatect NATURE HANF begeistern wollen, unterstützt Caparol mit einem Bündel gezielter Maßnahmen, um den Marktauftritt überzeugend zu gestalten und sich als qualifizierter Fachbetrieb für zukunftsweisende Gebäudedämmung mit Naturdämmstoffen zu empfehlen.

Neben Verarbeiterschulungen in Deutschland bietet Caparol interessierten Mitarbeitern aus Malerbetrieben dieses Jahr Reisen nach Perg/Österreich sowie ins Hanfthal an. Dabei lässt sich das Dämmen mit Hanf von der Ernte der Hanfpflanzen über die Herstellung der Dämmplatten bis zu ihrer Montage und Beschichtung mit passenden Systemputzen verfolgen. 

Bis heute haben sich bundesweit 243 Betriebe als Caparol Hanfpartner qualifiziert. Sie stehen für eine neue Art des Dämmens, die nach Einschätzung von Branchenkennern stetig an Bedeutung und an Marktanteilen hinzugewinnen wird.

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