Während an dem Thema künstlicher Intelligenz schon länger intensiv geforscht wird, findet es erst langsam seinen Weg zu wirtschaftlichen Anwendungen. Dabei gibt es viele Branchen, die vom Einsatz von KI profitieren könnten. Neben Anwendungen in der Medizin wird künstliche Intelligenz in Zukunft auch immer mehr in produzierenden Betrieben eingesetzt. Die Fähigkeit, komplexe Datenmengen intelligent auszuwerten, bietet das Potenzial, ganz neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Die Initiative KI-Hub Sachsen will diese Entwicklung unterstützen und dazu die Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung fördern. Die Absichtserklärung beschreibt die Motivation zur Stärkung von Künstlicher Intelligenz folgendermaßen: „Der Zugang zu KI-Technologien, die Umsetzungskompetenz und die Adaptionsfähigkeiten sowie die Adaptionsgeschwindigkeit werden sich entscheidend auf die Wettbewerbsfähigkeit unserer sächsischen Unternehmen auswirken. Wissenschaftliche Institutionen, Unternehmen und Organe der öffentlichen Verwaltung stehen in gleicher Weise vor dieser Herausforderung.“
Mit der Gründung des Hubs wird von den Unterzeichnern ein gemeinsames Ziel verfolgt: Der Hub fungiert als Schnittstelle zwischen KI-relevanten Hochschulen, Forschungseinrichtungen, KI anbietenden Unternehmen und KI anwendenden Unternehmen, sowie öffentlichen Institutionen. Er ist fokussiert auf die Bereiche Daten, Infrastruktur, Interoperabilität, Dienstleistungen und unterstützt Forschung, Ausbildung und Transfer zum Thema der Künstlichen Intelligenz und maschineller Lernverfahren. Eines der Grundprinzipien des KI-Hubs soll es sein, Forschung, Lehre und insbesondere Transfer von Innovationen so zu verzahnen, dass ein aktiver Beitrag zur Steigerung der Wertschöpfung im Freistaat Sachsen geleistet wird.
„Künstliche Intelligenz ist eines der zentralen Zukunftsthemen. Wie wir sie einsetzen, wird einen großen Einfluss auf Produktions- und Wertschöpfungsprozesse haben. Daher ist es wichtig, dass Wirtschaft und Wissenschaft eng zusammenarbeiten, um das volle Potenzial der Technologie auszuschöpfen,“ sagte dazu Dr. Bernhard Blüthner, Vorstand von SALT Solutions.
Der KI-Hub Sachsen soll im Sommer 2019 die Arbeit aufnehmen. Initiator der Initiative ist das Leipziger Institut für Angewandte Informatik.
Die Unterstützer des KI-Hubs Sachsen:
Universität Leipzig, HTWK Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, HHL Leipzig Graduate School of Management, HTW Dresden, Staatsbetrieb sächsische Informatik Dienste, Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ, Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 Chemnitz, AOK PLUS, ACOD GmbH, Mitteldeutsche Flughafen AG, IT Sonix GmbH, Avantgarde Labs, SpinLab Accelerator GmbH, Smart Infrastructure Hub Leipzig, SALT Solutions AG, Institut für Angewandte Informatik e.V.
SALT Solutions, das SCM-Projekthaus, unterstützt Unternehmen aus Industrie und Handel als erfahrener Partner bei der Digitalisierung der gesamten Supply Chain. Auf Basis moderner IT-Methodik entwirft und realisiert SALT Solutions individuelle Enterprise-Anwendungssysteme auf SAP-, Java- und Microsoft-Plattformen. Seinen Kunden steht SALT Solutions in jeder Phase von SCM-Projekten unterstützend zur Seite, von der Beratung über die Implementierung bis hin zum Application Management und 24/7-Support direkt aus Deutschland.
Zu den langjährigen Kunden gehören führende Unternehmen wie Lufthansa, Daimler, BMW, Coca-Cola, Otto Group, Würth sowie viele Hidden Champions. SALT Solutions beschäftigt über 600 Mitarbeiter an den Standorten Dresden, München, Stuttgart und Würzburg.
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