„Unser Ziel ist es die High-End-Lichtmikroskopie zu demokratisieren indem wir diese kostenlos zu den Universitäten und Labors bringen“, erklärt Professor Jan Huisken, Miterfinder der Lichtblattmikroskopie und Direktor der Abteilung Medizintechnik am Morgridge Institute for Research. Das von mehreren Sponsoren unterstützte Projekt stellt die Idee der zentralen Forschungseinrichtungen auf den Kopf und macht das Reisen mit empfindlichen Proben überflüssig.
Zwei komplette Systeme wurden bislang aufgebaut; für die kommenden Monate und Jahre planen Huisken und sein Team mehrere Dutzend Flamingo-Mikroskope zu bauen. Der Name des Mikroskops leitet sich von der Basisversion des Mikroskops ab, dessen Form an den auf einem Bein stehenden Vogel erinnert.
Lichtblattmikroskopie
Bei der Lichtblattmikroskopie, englisch „Light Sheet Fluorescence Microscopy“ (LSFM), werden Beleuchtungs- und Beobachtungsstrahlengang auf zwei Optiksysteme verteilt, die einen Winkel von 90° zueinander bilden. Ein Laserstrahl wird so fokussiert, dass sich eine Lichtscheibe bildet, die eine dünne Ebene in der Probe ausleuchtet. Das dort emittierte Fluoreszenzlicht wird vom Objektiv erfasst und detektiert. „LSFM ist eine sehr leistungsstarke und flexible Plattform für die schonende In-vivo-Bildgebung mit geringer Phototoxizität und schneller Bildaufnahme“, fasst Jan Huisken die Vorteile der Technologie zusammen. Die schonende „Behandlung“ der Probe prädestiniert die LSFM dafür, lebende Organismen zu untersuchen.
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Über das Huisken Forschungslabor am Morgridge Institute for Research
Das Huisken Forschungslabor entwickelt maßgeschneiderte Lichtmikroskope, um die Morphogenese und Funktion in lebenden Organismen nicht-invasiv zu untersuchen. Das Morgridge Institute for Research ist ein unabhängiges biomedizinisches Institut, das wissenschaftliches Neuland erkundet, um die Heilmittel von morgen zu entdecken.
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