Sportfix®Clean packt das Problem Mikroplastik bei einem der großen Verursacher an: Kunstrasen auf Sportplätzen. Dieser sorgt zwar für hervorragend zu bespielende Flächen. Doch durch die Nutzung und beim Entwässern spülen Niederschläge und Oberflächenwasser Mikroplastik aus. Dem begegnet Hauraton mit verantwortungsvoller Umwelttechnologie – Filtern und Zurückhalten von Mikroplastikpartikeln als sicherer und absolut wirkungsvoller Lösung. Im Entwässerungssystem und Rinnenfilter Sportfix®Clean mit dem Filtersubstrat Carbotec 60 werden Partikel mit kleinsten Korngrößen von bis zu 0,45 µm (0,00045 mm) zuverlässig herausgefiltert.
Globaler Bedarf
Dies ist deshalb von hoher Relevanz, weil Sportplätze weltweit zunehmend mit Kunstrasenbelägen ausgestattet werden. Die synthetischen Beläge sind sehr robust, benötigen deutlich weniger Pflege als Naturrasen und bieten hohe Qualitätsstandards für die Sicherheit der Sportler. Spieleigenschaften wie etwa das Ballrollverhalten kommen bei modernen Belägen dem natürlichen Spielrasen sehr nahe. Die hohe Nutzungsdauer von circa 1.700 Stunden pro Jahr gegenüber 400 bis 800 Stunden bei Naturrasen, eine Lebensdauer von mindestens zehn Jahren und stark reduzierter Pflegeaufwand sprechen eindeutig für Kunstrasenbeläge.
Mechanischer Abrieb erzeugt winzige Kunststoffpartikel
Kunstrasenbeläge sind eine Art Kunststoffteppich. Beim Bespielen der Flächen sind sowohl das EPDM-Granulat (Infill-Material beim verfüllten Kunstrasen) als auch die synthetischen Grasfasern wiederkehrenden Belastungen ausgesetzt. Durch den mechanischen Abrieb aufgrund hoher Trittbelastungen – so etwa beim Fußball oder Rugby – lösen sich winzige Partikel oder Grashalme brechen ab. Die Austragsmengen betragen bei modernen Plätzen pro Jahr 250 bis 300 kg. Es ist zu verhindern, dass die ausgetragenen Teilchen nicht mit dem anfallenden Niederschlagswasser oder mit Reinigungsabwässern in den natürlichen Wasserkreislauf und damit letztlich in die Nahrungskette gelangen. Dass Mikroplastik, das sich heute schon in großen Mengen in den Weltmeeren befindet, schon in unseren Nahrungskreislauf Einzug gehalten hat, beweisen Forschungen der letzten Jahre. Die Folgen für die Gesundheit sind bisher nicht absehbar. Um zu verhindern, dass Kunststoffpartikel überhaupt in Gewässer gelangen, muss gesammeltes Oberflächenwasser vor der Weiterleitung gefiltert werden.
Oberflächenfiltration hält kleinste Partikel zurück
Eine einfache, aber außerordentlich wirkungsvolle Lösung bieten die Sportfix®Clean Rinnen. Nicht nur vom Spielfeld abfließendes und mit Mikroplastik belastetes Oberflächenwasser, sondern auch größere, während des Spielbetriebs zum Feldrand transportierte Mikroplastikteile werden entlang des Platzes sicher erfasst. Im Rinnenstrang wird das Wasser gesammelt und abgeleitet. Währenddessen wird es durch den Rinnenfilter geführt und gefiltert. Das verwendete Filtersubstrat Carbotec 60 ist in der Lage, feinste Teilchen von Korngrößen bis zu 0,45 µm dauerhaft zurückzuhalten.
Große Wartungsintervalle als Sicherheit für Betreiber
Dieser Rinnenfilter funktioniert nach dem Prinzip der Oberflächenfiltration. Damit arbeitet er gleich zweifach effektiv: An der Filteroberfläche werden nicht nur Kunststoffteilchen zurückgehalten, sondern auch Schadstoffe wie Schwermetalle oder Kohlenwasserstoffe; Das System arbeitet nachweisbar über sehr lange Zeiträume absolut zuverlässig. Langfristige Wartungsintervalle und einfache Reinigung stellen weitere Vorteile dar: Nach vielen Jahren der Nutzung bildet sich an der Filteroberfläche ein sogenannter Filterkuchen. Dieser wird bei einer Wartung abgeschält und lediglich das dabei entfernte Filtersubstrat wird wieder aufgefüllt.
Partikelfangelemente einsetzen und Schnee filtern
Um den Austrag im Umfeld eines Kunstrasenplatz engmaschig abzusichern, sollten auch winzige Mikroplastikpartikel aus Kleidung oder Schuhen der Spieler gesammelt und festgehalten werden. Dafür können flächige Bereiche, die die Sportler auf dem Weg vom Rasen zurück zur Kabine passieren, ergänzend mit dem zugehörigen Partikelfangelement 460 von Hauraton ausgestattet werden. Darüber hinaus kann eine Abblasvorrichtung zum Einsatz kommen, wie sie auch aus anderen Sportarten wie etwa dem Golf bekannt ist: Beim Verlassen der Sportanlage kann so Plastikaustrag aus der Kleidung mit dem gleichen System wie am Spielfeldrand aufgefangen und zurückgehalten werden.
Großer Vorteil: Kunstrasen ist auch im Winter nutzbar. Beim Schneeräumen ist der Austrag an Infillmaterial und abgebrochenen Grashalmen allerdings erheblich. Für den vom Platz abgeschobenen Schnee gibt es in der Regel einen Schnee-Sammelplatz. Um die beim Schneeräumen ausgetragenen Plastikpartikel beim Abtauen der Schneeberge aufzufangen, muss dieser Bereich ebenfalls mit einem Rinnenfilter ausgestattet, werden, in diesem Fall mit der Schneefangrinne 300. Die Menge an Mikroplastik (vor allem bestehend aus Infillmaterial und abgebrochenen Halmen), die allein durch diese Maßnahme von einem einzelnen Platz aufgefangen werden kann, ist enorm – und im Winter als schwarze Ablagerungen auf dem Schnee dramatisch erkennbar.
Kombi mit Entwässerung und nachträglicher Einbau
Ob Hockeyfeld oder Fußballplatz – wo Kunstrasenbeläge zum Einsatz kommen, sind in der Regel auch Entwässerungssysteme nötig. Sportfix®Clean Rinnen bieten zusätzlich zur sicheren Entwässerung auch die Filterung des Abwassers auf einfache Art und Weise und das dauerhafte Zurückhalten von Kunststoffpartikeln und Schadstoffen. Dieses Filtersystem kann auch in bestehenden Anlagen nachträglich eingebaut werden.
Das Rastatter Unternehmen Hauraton ist seit über 60 Jahren erfolgreich auf dem Markt. Mit heute weltweit 20 Niederlassungen und Vertrieb in über 70 Länder gehört Hauraton zu den Marktführern auf dem Gebiet der Entwässerungs- und Wassermanagementsysteme. In den vier Leistungsbereichen Tiefbau, GaLaBau, Aquabau und Sportbau bietet Hauraton über 2.000 verschiedene Produkte an, wobei das Sortiment kontinuierlich ausgebaut wird. Mit der Einführung der Recyfix Kunststoffrinnen und des Side-Lock-Arretierungssystems sowie einem individualisierten Katalog im Internet gilt Hauraton als Innovationsführer der Branche. Auf der Referenzliste stehen internationale Projekte wie die Formel-1-Rennstrecke in Sotschi, das Moskauer Luschniki-Stadion für die Fußballweltmeisterschaft 2018 in Russland, das Mercedes-Benz Museum in Stuttgart oder der Frankfurter Flughafen Fraport.
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