Radon-Gefahr professionell begegnen

Unbemerkt, unsichtbar und häufig auch unbeachtet – das natürlich vorkommende radioaktive Edelgas Radon ist die große Unbekannte am Bau. Das nicht wahrnehmbare Gas kann Lungenkrebs verursachen. Deshalb müssen Gebäude in stark radonbelasteten Gebieten wie beispielsweise im südlichen Niedersachsen, in Sachsen, Thüringen und Teilen Schleswig-Holsteins professionell gegen Radon abgedichtet werden. Wie das geht, lernen Teilnehmer des neuen Seminars „Sanierungsprofi bei Radonbelastungen“ der gemeinnützigen Bernhard Remmers Akademie.

An zwei Doppelterminen können sich Planer, Handwerker, Sachverständige und Techniker jeweils in Göttingen und Lübeck zum radonsicheren Bauen und Sanieren fortbilden. Der erste Block des viertägigen Seminars vermittelt umfassendes Grundlagenwissen zum baulichen Umgang mit Radon. Thematisiert werden der aktuelle rechtliche Rahmen sowie einschlägige Sicherheitsanforderungen. Dabei widmet sich das Seminar der Radonprävention bei Neubauten und den Möglichkeiten der Radonsanierung im Bestand. Beim zweiten Modul geht es u.a. um wirtschaftliche Instandsetzungstechniken und die Bauwerksabdichtung im erdberührten Bereich. Abschließend befassen sich die Teilnehmer mit hierfür geeigneten und zugelassenen Produkten. Beide Seminarteile schließen mit der Sachkundeprüfung ab.

Der erste Teil des Seminars findet am 9./10. März 2020 in Göttingen bzw. am 7./8. Mai 2020 in Lübeck statt. Der zweite Teil folgt am 14./15. Mai 2020 in Göttingen bzw. am 3./4. Juni 2020 in Lübeck. Die Anmeldegebühr von 395 Euro beinhaltet Arbeitsmaterialien, die Prüfungsurkunden sowie Mittagessen und Getränke. Für die Prüfungsanmeldungen fallen zusätzliche Gebühren von 110 und 260 Euro an. Weitere Informationen und Online-Buchungsmöglichkeit unter www.bernhard-remmers-akademie.de sowie bei Frau Christa Schlüter, Tel. 0 54 32/83 866 oder per Mail an cschlueter@remmers.de.

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