Die Bekanntgabe des Discounters ALDI, sein Schaleneier-Sortiment bis 2022 umstellen und damit das Kükentöten beenden zu wollen, schlug in der vergangenen Woche hohe Wellen. Während es auf Verbraucherseite vermehrt Zuspruch für die geplanten Maßnahmen gab, wurde auf Seite von Bio-Verbänden und Initiativen vielmehr der Vorwurf erhoben, ALDI würde Konsumenten in die Irre führen. Allein diese unterschiedlichen Reaktionen verdeutlichen, dass beispielsweise die Thematik Geschlechtserkennung im Ei weiterhin hohen Erklärungsbedarf hat.
Denn es ist zwar inzwischen vielen Verbrauchern bekannt, dass in Deutschland jährlich rund 45 Millionen männliche Küken direkt nach dem Schlupf getötet werden – nicht aber, welche genauen Gründe das massenhafte Kükentöten hat. Viele Verbraucher wünschen sich daher mehr Informationen und Hintergrundwissen zu diesem Thema. Und genau diese Lücke der bisherigen Berichterstattung möchte die Marke haehnlein nun mit der Ovopedia (Ovo: lateinisch „Ei“ & pedia: vom englischen Wort „Encyclopedia“) www.kueken-fakten.de schließen.
Pionier in der Bruderhahn-Aufzucht
„Als Pionier im Bereich der Bruderhahn-Aufzucht sehen wir mit der Marke haehnlein uns ganz besonders in der Pflicht, Verbraucherinnen und Verbrauchern mit umfangreichen und transparenten Informationen zur Thematik Kükenschlupf zu versorgen“, sagt Annalina Behrens, Geschäftsleitung des EZ Fürstenhof und Mitinitiatorin des haehnlein-Konzepts. „Wir freuen uns, dass wir mit der deutschlandweit ersten Ovopedia www.kueken-fakten.de nun dazu beitragen können, aktuelle Entwicklungen im Bereich der Küken- und Bruderhahn-Aufzucht sowie der Früherkennungsverfahren gebündelt und für den Verbraucher einordbar darzustellen. Wir stehen ab sofort nicht mehr nur für 100 Prozent Bruderhahn-Aufzucht, sondern auch für 100 Prozent Aufklärung“, so Behrens weiter.
In den vergangenen beiden Jahrzehnten ist der Konsum von Eiern und Geflügelprodukten in Deutschland massiv gestiegen. Um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden, sehen sich Unternehmen seit jeher gezwungen, bei der Züchtung auf Effizienz zu setzen. Dieses Handeln führt in letzter Konsequenz allerdings dazu, dass die männlichen Geschwister der Legehennen als unwirtschaftlich eingestuft und deshalb direkt am ersten Lebenstag getötet werden. Welche genauen Hintergründe diese Thematik hat, welche Alternativen es mittlerweile gibt und welche Vor- und Nachteile diese Verfahren haben, zeigt die Marke haehnlein mit der Ovopedia www.kueken-fakten.de auf.
Die neue Plattform ist dabei aufgebaut wie eine Enzyklopädie und wird stetig um neue Schlagworte sowie aktuelle Nachrichten und Statements erweitert. Zudem werden methodische und gesetzliche Neuerungen dargestellt und aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Zielgruppe der Ovopedia www.kueken-fakten.de sind sowohl Privatpersonen und Einzelhändler, als auch Verbände, Medienschaffende und die Politik. Sie alle finden auf der neuen Website viele relevante Informationen sowie aktuelle Diskussionen dazu.
Über haehnlein
Seit dem Jahr 2013 repräsentiert die Marke haehnlein die Bio-Produkte des landwirtschaftlichen Erzeugerzusammenschlusses Fürstenhof (EZ Fürstenhof), der die Interessen von inzwischen 23 familiengeführten landwirtschaftlichen Betrieben in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Niedersachsen vereint. Ziel der Gemeinschaft ist es, Bio-Produkte mit Mehrwert anzubieten und den kompletten Zyklus der Kreislauflandwirtschaft abzubilden – vom Ackerbau über die Tieraufzucht bis zur Belieferung des Lebensmitteleinzelhandels. Denn so lassen sich Produktqualität und -sicherheit maximal positiv beeinflussen.
Die Marke haehnlein bietet ihren Kunden transparent und nachhaltig produzierte Lebensmittel, bei deren Herstellung die artgerechte Haltung der Tiere immer Priorität hat. Für die Produktion von Eiern hält das Unternehmen Bio-Legehennen und zieht – als einer der Pioniere – zu jeder Henne auch den Bruderhahn auf, um das in vielen Betrieben verbreitete Kükentöten aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit zu stoppen. Im Rahmen des haehnlein-Konzepts wird diese teurere Bruderhahn-Aufzucht durch einen Mehrpreis der Bio-Eier querfinanziert. Neben den Bio-Naturprodukten, bestehend aus Eiern sowie Keulen, Flügeln und Brustfilet vom Bruderhahn, zählen auch die Bio-Fertiggerichte der „neuen Ess-Klasse“ und die Bio-Snack-Salami, der haehnlein-Power Mampfer zum haehnlein-Produktportfolio.
Deutschlandweit zählt haehnlein zu einer der wenigen Marken, deren Produkte direkt von Landwirten erzeugt und vertrieben werden. Die unterschiedlichen Produkte sind bundesweit sowohl im Lebensmitteleinzelhandel als auch in Naturkostfachmärkten erhältlich. Verkaufsquellen sind unter anderem zahlreiche Märkte der Unternehmen Edeka, Rewe, Globus, tegut, -real, CITTI, denn’s biomarkt, Alnatura und vielen selbstständigen Einzelhändlern sowie der Online-Händler PIELERS.
Erzeugerzusammenschluss Fürstenhof GmbH
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