Bayer bietet in der EU jetzt auch Eylea®-Fertigspritze für die Behandlung von Augenerkrankungen an

Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat eine Änderungsanzeige für die Eylea® (Aflibercept)-Injektionslösung in einer Fertigspritze für alle zugelassenen Indikationen genehmigt. Eine Fertigspritze erfordert weniger vorbereitende Schritte und bietet damit Augenärzten eine effizientere und leichter zu handhabende Möglichkeit als das bisherige intravitreale Injektionsverfahren mit Durchstechflaschen. Die Genehmigung der Änderungsanzeige durch die EMA gilt für alle 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie für Großbritannien, Island, Norwegen und Liechtenstein.

„Eylea ist die einzige zugelassene Anti-VEGF-Therapie, die in klinischen Studien erfolgreich verlängerte Behandlungsintervalle von bis zu vier Monaten erzielt hat und gleichzeitig durchweg hervorragende Ergebnisse bei der Verringerung von Sehschärfenverlust liefert“, sagte Dr. Michael Devoy, Leiter Medical Affairs & Pharmacovigilance der Division Pharmaceuticals der Bayer AG und Chief Medical Officer bei Bayer. „Mit der zusätzlichen Fertigspritze, die sowohl Ärzten als auch Patienten zugutekommt, unterstreicht Bayer seine Position als führendes Unternehmen auf diesem Gebiet.“

Bayer veröffentlichte vor kurzem die Ergebnisse der Phase IV-Studie ALTAIR, die die Wirksamkeit von Eylea (Aflibercept) bei neovaskulärer altersabhängiger Makuladegeneration (nAMD) mit dem Treat-and-Extend (T&E) -Dosierschema bestätigte. Die Studie belegte verlängerte Injektionsintervalle, die mit einer beträchtlichen Verringerung der Behandlungsbelastung einhergehen. Bei bis zu 60% der Patienten konnten die Injektionsintervalle auf drei Monate (12-Wochen-Intervall) oder mehr verlängert werden, während bei mehr als 40% sogar viermonatige Injektionsintervalle (16-Wochen-Intervall) möglich waren. Eylea ist die einzige zugelassene Anti-VEGF-Therapie, die in klinischen Studien nachweislich bis auf ein 16-wöchiges Behandlungsintervall verlängert werden konnte.

Bayer und Regeneron Pharmaceuticals, Inc. arbeiten bei der globalen Entwicklung von Aflibercept eng zusammen. Regeneron hält die exklusiven Vermarktungsrechte für Eylea in den USA. Bayer hält die Lizenz für die exklusiven Vermarktungsrechte außerhalb der USA, wo sich die beiden Unternehmen die Gewinne aus dem Verkauf von Eylea teilen – außer in Japan, wo Regeneron eine umsatzabhängige Beteiligung erhält. Im August 2019 erhielt Regeneron die Zulassung der U.S. Food & Drug Administration (FDA) für eine Aflibercept-Fertigspritze.

Über Eylea® (Afliberceptlösung zur Injektion ins Auge) und VEGF

Eylea ist außerhalb der USA in rund 100 Ländern für fünf Indikationen bei Erwachsenen zugelassen: für Patienten mit neovaskulärer (feuchter) altersabhängiger Makuladegeneration (nAMD), bei Visusbeeinträchtigung aufgrund eines diabetischem Makulaödems (DMÖ) oder aufgrund eines Makulaödems infolge eines retinalen Venenverschlusses (durch Venenastverschluss – VAV oder Zentralvenenschluss – ZVV). Zusätzlich ist Eylea zur Behandlung der Visusbeeinträchtigung aufgrund einer myopen choroidalen Neovaskularisation zugelassen. Über 31 Millionen Durchstechflaschen Eylea sind seit der Markteinführung weltweit verkauft worden – das entspricht geschätzt über 4 Millionen Patientenjahre Erfahrung.

Der vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktor VEGF ist ein Protein, das im gesunden Organismus die Bildung neuer Blutgefäße (Angiogenese) anregt und beim Wachstum von Gewebe und Organen eine Rolle spielt. VEGF ist auch an der krankhaften Neubildung von Blutgefäßen mit abnormal erhöhter Durchlässigkeit beteiligt, welche im Auge zu Ödemen führen kann.

Aflibercept-Injektionslösung enthält ein rekombinantes Fusionsprotein. Es ist zusammengesetzt aus humanen extrazellulären Teilen der VEGF-Rezeptoren 1 und 2, die mit dem Fc-Anteil des menschlichen IgG1 kombiniert wurden. Die Substanz ist speziell für die Injektion in den Glaskörper des Auges (intravitreale Injektion) als iso-osmotische Lösung formuliert. Aflibercept fungiert als löslicher ‚Ersatzrezeptor‘. Es bindet mit einer höheren Affinität an VEGF-A und an den Plazenta-Wachstumsfaktor (PGF) und kann so die Bindung und Aktivierung der verwandten VEGF-Rezeptoren hemmen.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presse-Information kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Über die Bayer AG

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und steht mit seiner Marke weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte der Konzern mit rund 104.000 Beschäftigten einen Umsatz von 43,5 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,9 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

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