„Neuroendokrine“ Zellen kommen in vielen Organen vor. Im Magen-Darmtrakt regulieren sie über Hormone die umliegenden Zellen und sind wichtig für die menschlichen Verdauungsmechanismen. Wie jede Zelle im menschlichen Körper kann auch die neuroendokrine Zelle entarten und es entsteht Krebs. Diese neuroendokrinen Neoplasien (NEN) sind selten und nur bei circa jeder hundertsten Krebserkrankung des Magen-Darmtrakts handelt es sich um einen neuroendokrinen Tumor des Verdauungstrakts (GEP-NET).
Zentrumsleiterin und Gründerin des Schwerpunkts NEN im CIO Köln, Dr. Birgit Cremer, freut sich über die Auszeichnung: „Wir behandeln seit vielen Jahren Patienten mit unterschiedlichsten neuroendokrinen Tumoren. Die Behandlung erfordert eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit aller diagnostischen, therapeutischen und supportiven Fachdisziplinen innerhalb der Klinik aber auch darüber hinaus. Hierzu ein funktionierendes Netzwerk aufzubauen, ist uns in Köln in besonderer Weise gelungen. Die europäische Gesellschaft für neuroendokrine Tumore hat uns jetzt bestätigt, dass wir die interdisziplinäre Versorgung unserer Patientinnen und Patienten nach hohen Qualitätsstandards gewährleisten.“
Weitere Infos:
Das ENETS Exzellenzzentrum ist Teil des Neuroendokrinen Tumorzentrums am CIO Köln.
→ https://cio.uk-koeln.de/krebs-behandlung/neuroendokrine-tumore/
Im Zuge des Ausbaus dieses Schwerpunktes hat sich 2019 am CIO auch die Regionalgruppe Köln/Bonn der bundesweiten Selbsthilfeorganisation Netzwerk Neuroendokrine Tumoren (NeT) e.V. gegründet.
→ https://cio.uk-koeln.de/informationenkontakt/aktuelles/detailansicht/net-gruendet-regionalgruppe-an-der-uniklinik-koeln/
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