Blaulicht als Risikofaktor bei künstlicher Linse
Grauer Star: Bei dieser Krankheit trübt sich oftmals altersbedingt die Linse des Auges ein. Damit Betroffene wieder besser sehen können, entfernen Ärzte mittels einer Operation die alte Linse und setzen eine neue, so genannte Intraokularlinse ein. Ebenso wie die natürliche Linse können gängige Intraokularlinsen UV-Strahlung der Sonne absorbieren und das Auge somit vor ihr schützen. Jedoch ist auch gegenüber anderen Bestandteilen des Lichtes ein Schutz sinnvoll – wie beispielsweise der Schutz vor Blaulicht. Den Blaulichtschutz bieten die künstlichen Linsen nur optional. Wetzlich-Geschäftsführer Florian Gisch erklärt: „Die natürliche Augenlinse eines Menschen filtert blaues Licht automatisch und dies umso mehr mit steigendem Alter. Wird jedoch eine künstliche Linse eingesetzt, ist das Auge des frisch operierten Patienten ungeschützt dem Blaulicht ausgesetzt – ein richtiger Schock für das Auge.“ Dabei steht der Blaulichtanteil im Sonnenlicht in Verdacht, Erkrankungen der Augennetzhaut wie beispielsweise eine Makuladegeneration zu begünstigen.
Infrarotstrahlung erwärmt das Augeninnere
Ein weiterer Risikofaktor für das frisch operierte Auge: Infrarotstrahlung. Sie macht über 40 Prozent des Sonnenlichts aus und ist – anders als das Blaulicht – für das menschliche Auge nicht sichtbar. Die künstlich eingesetzte Linse kann diese Strahlung noch weniger absorbieren als die natürliche Linse und lässt sie ungehindert ins Auge eindringen. In der Folge erhitzen Infrarotstrahlen die Bestandteile des Auges und können die Netzhaut auf lange Sicht schädigen. Florian Gisch: „Für uns ist es kein Zufall, dass einige Katarakt-Patientinnen und -Patienten nach der Operation Folgeerkrankungen der Netzhaut ausbilden. Sowohl Blaulicht als auch Infrarotstrahlung gelangen aufgrund der künstlichen Linse ungefiltert in das operierte Auge. Ohne abgestimmte Brillengläser wird das Auge schlichtweg nicht ausreichend vor den schädlichen Anteilen der Sonnenstrahlung geschützt.“
Expertentipp: Umfassenden Augenschutz proaktiv einfordern
Wer eine Operation des Grauen Stars vor sich hat, sollte sich laut des Expertenteams von Wetzlich Optik-Präzision frühzeitig auch beim Augenoptiker über bestmögliche Brillengläser zur umfassenden OP-Nachsorge erkundigen. Brillengläser mit der Bezeichnung ,UV 420‘ schützen vor UV-Strahlung und Blaulicht. Eine spezielle Beschichtung, beispielsweise Saphir X IR von Wetzlich, absorbiert schädliche Infrarotstrahlung. Damit die Sonnenstrahlen nach der Operation nicht blenden, kann das Brillenglas zusätzlich dunkel getönt werden. Florian Gisch ergänzt: „Wir raten bei der Nachsorge einer Kataraktoperation definitiv zu Sonnenschutzgläsern mit Infrarotschutz. Denn hinter dem getönten dunklen Glas öffnet sich die Pupille weit und ist damit sogar noch durchlässiger für schädliches Blaulicht und Infrarotstrahlung.“
Weitere Informationen zu verschiedenen Brillengläsern sowie den Beschichtungen gibt es auf www.wetzlich.de.
Die Wetzlich Optik-Präzision GmbH mit Sitz in Viersen wurde 1935 als Familienunternehmen gegründet und fertigt seit ihrer Entstehung Brillengläser für den Vertrieb über den optischen Fachhandel. Das Sortiment umfasst heute neben Gleitsicht-, Einstärken- und Sonnengläsern auch Spezialgläser für verschiedenste Anforderungen in Beruf und Freizeit. Das Unternehmen ist mit derzeit rund 100 Mitarbeitern der größte mittelständische Glashersteller in Deutschland ohne Konzernzugehörigkeit. Bei der Produktion setzt Wetzlich auf "Made in Germany" sowie auf innovative Ansätze und neueste Fertigungstechnologien. Mit einem der modernsten Maschinenparks in Europa steht das Unternehmen somit für fortschrittliche Produkte mit höchsten Qualitätsansprüchen zu wettbewerbsfähigen Preisen. Im Jahr 2019 wurde Wetzlich mit dem begehrten TOP 100 Award ausgezeichnet, der das Innovationsmanagement mittelständischer Unternehmen in Deutschland ehrt. Brillengläser von Wetzlich gibt es beim Augenoptiker. WKN.
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