„Die Modellfabrik des Kunststoff-Zentrums SKZ Würzburg mit Technologietransfereinrichtungen wird ein bedeutendes Wissenszentrum für Forschung und Entwicklung in der Kunststoffindustrie und -verarbeitung, von der die Kunststoffbranche durch die dort erzielten wissenschaftlichen Ergebnisse künftig erheblich profitieren wird,“ sagt Marvin Zinsmeister, der zuständige Projektsteuerer bei Hitzler Ingenieure.
Die Grundsteinlegung, die den offiziellen Startschuss für den Baubeginn des Wissens- und Forschungszentrums markiert, ist ein bedeutender Schritt für die Zukunft der Kunststoffindustrie: Mit der geplanten Modellfabrik mit zukünftig angegliedertem Trainingszentrum „Qualitätswesen“ und einem vorgesehenen Aus- und Weiterbildungszentrum für moderne Fertigungstechnologien wird das Kunststoff-Zentrum Würzburg jetzt erweitert, um ein weltweit einzigartiges Transfer-Zentrum für die Forschung in der Kunststofftechnik zu etablieren. „Und das selbstverständlich im Kontext modernster Produktionsverfahren und Digitalisierungsmethoden“, so Zinsmeister. „Ziel ist es, eine Entwicklungsumgebung mit Modellcharakter aufzubauen.“ In der Modellfabrik mit begehbarem Innenhof, dessen einzelne Gebäudesegmente in einem Karee angeordnet sind, finden neben Forschungsaktivitäten künftig Tagungen, Vorträge und Workshops statt, um die erlangten Innovationen in die Anwendung zu bringen. Der Neubau wird mit einem Betrag von knapp 14,8 Mio. Euro durch das Bayerische Wirtschaftsministerium gefördert. Außerdem ist in dem Gebäude eine Kinderkrippe vorgesehen, die im Rahmen eines Förderprogramms von der Regierung von Unterfranken unterstützt wird.
Wer den Baufortschritt der Modellfabrik live mitverfolgen möchte, kann dies über die auf der SKZ-Homepage verlinkte WebCam unter http://www.skz.de/modellfabrik tun.
In einem zweiten Bauabschnitt soll ein Trainingszentrum für Produktqualität sowie in einem zukünftig vorgesehenen dritten Bauabschnitt ein Aus- und Weiterbildungszentrum für moderne Fertigungstechnologien realisiert werden. Mit dem „Trainingszentrum Qualitätswesen“ entsteht eine herausragende Infrastruktur für die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften aus den Bereichen Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement und daran gekoppelte Managementsysteme. Das Gebäude wird modular aufgebaut, um flexibel auf Schulungskonzepte zu unterschiedlichen Themen wie Kunststoffeigenschaften, Prüfmethoden und Qualitätsmanagementtools sowie auf den schnellen Wandel innerhalb der Branche reagieren zu können. Das Aus- und Weiterbildungszentrum für moderne Fertigungstechnologien wird mit neuester Spritzgießtechnik und weiteren, modernsten Fertigungstechnologien wie der additiven Fertigung (3D-Druck) sowie der notwendigen Peripherie, darunter eine Kühlanlage, ein Hallenkran und Temperiergeräte, ausgestattet. „Im Rahmen von Industrie 4.0 wird zur Vernetzung aller Systeme natürlich auch die erforderliche IT-Infrastruktur verwirklicht“, erklärt Marvin Zinsmeister. Flexible Trennwandsysteme, die zum Teil mit neuester Medien- und Kommunikationstechnik ausgestattet sind, ermöglichen innerhalb des Weiterbildungszentrums den Aufbau einzelner Lernzellen. „So können mehrere Gruppen parallel unterrichtet werden“, sagt der zuständige Projektsteuerer. Die Vermittlung von theoretischem Wissen erfolgt in separaten Schulungsräumen, um auch neue Lernverfahren, beispielsweise Blended Learning, nutzen zu können.
HITZLER INGENIEURE ist kompetenter Partner im Bereich Projektmanagement für private und öffentliche Bauherren bei der Abwicklung komplexer Baumaßnahmen im Gesundheits- und Bildungswesen, im Verwaltungs- und Wohnungsbau, in den Bereichen Freizeit und Kultur sowie bei Infrastrukturmaßnahmen. Das 1997 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in München betreut nationale und internationale Projekte vom Start bis zur schlüsselfertigen Übergabe an verschiedenen Standorten im In- und Ausland. Innovative, nachhaltige und betriebswirtschaftliche Kriterien sowie höchste Ansprüche an Qualität stehen dabei im Fokus. HITZLER INGENIEURE beschäftigt derzeit über 280 Mitarbeiter an den Standorten München, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg, Homburg, Ingolstadt, Koblenz, Köln, Landshut, Nürnberg, Stuttgart, Graz (A) und Wien (A).
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