Schneller zu neuen Werkstoffen

Forschung und Entwicklung haben im Technologiekonzern voestalpine seit je her höchste Priorität. Zur Beschleunigung der Produktentwicklung in der voestalpine Forschungsgesellschaft Donawitz GmbH wurde jetzt die nächste Generation Werkstoffdatenmanagement EDA® der Firma Matplus eingeführt. EDA erweitert dabei das Werkstoff-Engineering durch Zusammenführung von Prüfdaten aus dem Technikum und LIMS mit den Ergebnissen der Werkstoffsimulation.

Mit dem nun zur Verfügung stehenden Werkstoff-Portal METIS auf Grundlage des EDA-Systems wird die Agilität am Markt gesteigert durch:

  • Bereitstellung produktrelevanter Information entlang der Wertschöpfungskette bis hin zum Endkunden
  • Bereitstellung von Werkzeugen zur Beschleunigung transparenter Entwicklungsprozesse

Damit ist METIS neben einer Werkstoffdatenbank eine webbasierte standortübergreifende Kollaborationslösung. Ein wichtiges Element ist die Zusammenführung von Daten aus MatCalc® und JMatPro®, um eine Vielzahl neuer Legierungen vor der Erschmelzung digital bewerten zu können. Somit werden Zeit und Kosten für experimentelle Untersuchungen eingespart. Dies wird um den Vergleich gemessener Daten aus dem Labor, z.B. Fließkurven von der neuen GLEEBLE®-Anlage, zur Erstellung von Werkstoffmodellen für die Simulation sowie die systemgestützte Erzeugung von Berichten ergänzt. „Die Projektarbeit mit METIS auf Basis von EDA hat bereits in den ersten Projekten messbare Effekte gezeigt – wir sind durch besser auswertbare Daten deutlich schneller ans Ziel gekommen“, bestätigt Dr. Walter Berger, Geschäftsführer der voestalpine Forschungsservicegesellschaft.

Neben den anwendungsbezogenen Vorteilen waren die gute Erweiterbarkeit und Integrierbarkeit in die voestalpine Systemlandschaft Kriterien für die Auswahl von EDA als technische Grundlage für das Werkstoffdatenmanagement. „Das virtualisierte System ist schlank und kann über zeitgemäße Web-Technologien mit unseren anderen Systemen kommunizieren“ erklärt Gerold Feitek, IT Leiter der Metal Engineering Gruppe.

„Das METIS-Projekt zeigt, dass Begeisterung für Stahl und die Virtualisierung der Werkstoffentwicklung zusammenpassen und gemeinsam letztlich zum Erfolg führen“ fasst Dr. Uwe Diekmann, Geschäftsführer der Fa. Matplus zusammen.

Über voestalpine:

Die weltweit tätige voestalpine-Gruppe ist ein stahlbasierter Technologie- und Industriegüterkonzern. Der Konzern ist mit seinen innovativen Produkten einer der führenden Partner der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie.

Über die Matplus GmbH

Die Matplus GmbH in Wuppertal ist ein Anbieter von Software und Service auf den Gebieten Werkstoffsimulation, Werkstoffdaten- und Wissensmanagement. Die Systeme werden bei einer Vielzahl von Kunden im deutschen Sprachraum eingesetzt.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Matplus GmbH
Hofaue 55
42103 Wuppertal
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http://www.matplus.eu

Ansprechpartner:
Uwe Diekmann
Geschäftsführung
E-Mail: uwe.diekmann@matplus.eu
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