Großprojekt beendet nächtliche „Wind-Disco“ im Kreis Paderborn

Seit vielen Monaten verfolgt die Lanthan Safe Sky GmbH zusammen mit den Paderborner Windkraftbetreibern WestfalenWIND und Lackmann Phymetric ein gemeinsames Ziel: das nächtliche Blinken der Windkraftanlagen im Kreis Paderborn auf ein Minimun zu reduzieren. Und im Raum Paderborn gibt es viele Windräder: Insgesamt 530 Anlagen drehen sich dort Tag und Nacht im Wind. „Wind-Disco“ nennen die Menschen vor Ort die nächtliche Dauer-Befeuerung. Keine Frage, dass in solchen Gebieten akzeptanzfördernde Maßnahmen besonders wichtig sind.

„Gerade vor diesem Hintergrund freuen wir uns ganz besonders über dieses wegweisende Großprojekt im Raum Paderborn“ führt Mitja Klatt, Geschäftsführer der Lanthan Safe Sky GmbH aus. „Seit jeher hat uns die konstruktive Zusammenarbeit mit den beiden Projektpartnern vor Ort begeistert. Schon lange vor Beschluss der rechtlichen Rahmenbedingungen haben wir gemeinsam intensiv und strukturiert an der schnellen Einführung der BNK gearbeitet, um Anwohner zu entlasten und Nächte wieder dunkel zu machen“.

Konkret stehen die Beteiligten schon seit Sommer 2019 im intensiven Austausch und haben zusammen einige politische und genehmigungsrechtliche Hürden genommen. Jetzt, wo der Weg weitestgehend geebnet ist, geht es an die praktische Umsetzung. Seit Monaten koordinieren WestfalenWIND und Lackmann Phymetric die Liefer- und  Installationspläne für ihre eigenen Anlagen sowie für die vieler anderer Betreiber vor Ort. Insgesamt umfasst das Großprojekt inzwischen 330 Windenergieanlagen.

„Durch die Bildung dieses Pools können wir auch Betreibern einzelner Anlagen den Zugang zu einer kostengünstigen BNK-Umsetzung ermöglichen. Zudem vereinfachen und beschleunigen wir die Prozesse. Das kommt am Ende allen zugute  – den Anwohnern und den Windkraftbetreibern", sagt Michael Obst, Geschäftsführer der WestfalenWIND GmbH.

Dass Lanthan Safe Sky BNK-System in die verschiedenen WEA-Typen einbinden zu können, erweist sich hier als großer Vorteil. Denn: Über 300 Windkraftanlagen bedeuten viele verschiedene Hersteller und Typen.

„Dank unseres vielseitig einsetzbaren Transponder-BNK-System können wir für dieses heterogene Projekt eine wirtschaftliche und genehmigungsfähige Lösung liefern“ sagt Marc Förderer, Leiter Marketing bei Lanthan Safe Sky. „Auch die flugbetrieblichen Anforderungen der Luftfahrt sind hier besonders hoch. Nur dank enger Abstimmung mit Behörden und einer fundierten, umfangreichen Begutachtung aller Standortfaktoren können wir dieses Projekt im geplanten Umfang realisieren“.

Aktuell befindet sich die Projektumsetzung in ihrer heißen Phase. Die Installation der Systeme wird durch das technische Service-Team der WestfalenWIND-Gruppe selbstständig durchgeführt, was für alle Beteiligten eine besonders zügige Ausführung ermöglicht.

„Wir freuen uns, dass wir dank dieser Kooperation und der intensiven Vorarbeit aller Beteiligten deutschlandweit zu den Vorreitern gehören werden, die das BNK-System in einer ganzen Region ausrollen können“, so Jan Lackmann, Geschäftsführer der Lackmann Phymetric GmbH.

Über die WestfalenWIND GmbH

Die WestfalenWIND GmbH projektiert und betreibt Bürgerwindparks vor allem im Kreis Paderborn und achtet darauf, dass möglichst viel der Wertschöpfung in der Region bleibt. Die Tochterfirma WestfalenWIND Strom vertreibt vor Ort den regional erzeugten Strom und legt dabei auch besonders günstige Tarife auf. In Regionen mit besonders vielen Windkraftanlagen zahlen Haushalte und Gewerbetreibende deutlich weniger als in anderen Regionen.

WestfalenWIND hat zudem die Energiestiftung Sintfeld ins Leben gerufen, die Vereine und Ehrenamt aus Windkraftgeldern unterstützt, als auch die Genossenschaft Bürgerwind Westfalen eG. Die über 1100 Mitglieder haben sich an verschiedenen Windkraftanlagen beteiligt und profitieren von den Erträgen.

Darüber hinaus mischt sich WestfalenWIND auch politisch ein: Zum Beispiel wenn es darum geht, die Rahmenbedingungen für eine gerechte Energiewende zu verbessern, die notwendige Sektorenkopplung voranzutreiben oder eine allgemeine CO²-Steuer zu fordern. Unter anderem finanziert WestfalenWIND auch Forschungsprojekte mit, die eine Einbindung erneuerbaren Stroms in den Wärmemarkt und den Verkehrssektor untersuchen.

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