Colocation- und Carrier-neutrale Rechenzentren beherbergen oft Dienste von mehreren Betreibern (Telekommunikationsunternehmen = Carrier) oder Organisationen. Rechenzentrumskunden nutzen die sogenannten Meet-Me-Rooms, um sich mit einem oder mehreren Carriern zusammenzuschalten oder Querverbindungen herzustellen.
Herausforderung für die Platzverwaltung im RZ
Obwohl das Konzept und die Praxis der Nutzung eines MMR nicht neu sind, ist die anfängliche Schaffung und Verwaltung dieser Räume im Laufe der Zeit zu einer ernsthaften Herausforderung für die Betreiber geworden. Aufgrund einiger unzulänglicher Praktiken und fehlender Baustandards kam es mitunter vor, dass die Server des bevorzugten Netzbetreibers von neuen Kunden aufgrund physischer/örtlicher Herausforderungen nicht im MMR installiert werden konnten.
Die Lösung: Verwendung des DN-ODF
„Platz ist die wertvollste knappe Ressource im Rechenzentrum und Standard-Verkabelungsracks benötigen viel Platz. In den letzten 100 Jahren Telekommunikationsgeschichte haben sich die Grundprinzipien des Hauptverteilers bewährt und evolutionär weiterentwickelt: Die logisch nächste Evolutionsstufe der zentralen Verkabelungslösungen für Rechenzentren, Campus und Gebäude ist der platzsparende DN-ODF“, so Ronny Mees, Produktmanager bei Rosenberger OSI. Der DN-ODF eignet sich nicht nur für den Meet-Me-Room sondern auch als zentrale Patchlokation im Rechenzentrum.
Extrem hohe Packungsdichte
Der DN-ODF fungiert als eine hochdichte (High Density) Patchlocation mit bis zu 2.160 LCD-Ports pro Gestell für Glasfaserkabel in Rechenzentren. Außerdem kann der DN-ODF als Übergabepunkt für Netzübergänge (Meet-Me-Room) z.B. in Colocation-Rechenzentren, als Hauptverteilerschrank, Zwischenverteilerschrank oder Zonenverteilerschrank nach EN50173-3 mit extrem hoher Packungsdichte in Rechenzentren und IT-Räumen eingesetzt werden.
Vorteile gegenüber 19 Zoll Racks
Für die Installation des DN-ODF spricht unter anderem, dass gegenüber Standard-Racks die ansonsten nicht nutzbare Fläche an Wänden genutzt werden kann. Bei Bedarf kann die Lösung auch mit zwei oder mehr Reihen-Hauptverteilern „Back-To-Back“ mit geringer Gesamttiefe verwendet werden. Zudem bietet der DN-ODF bis zu dreifache Portdichte pro RZ-Fläche im Vergleich zu herkömmlichen Verkabelungsschränken.
Effizient und flexibel in der Nutzung
Auch die Bedienung gestaltet sich benutzerfreundlicher, da sämtliche Aktionen – wie auch die Montage – von der Vorderseite her möglich sind. Alle Anschlüsse und Kabel sind zudem problemlos erreichbar. Das System eignet sich sowohl für Patch- als auch für Spliceverbindungen und kann auch optional an Dachverkabelungslösungen angebunden werden. „Mit unserer Lösung sind wir nicht nur platzsparend, sondern auch baulich flexibel und treiben damit den wichtigen Trend voran, die Raumnutzung in Rechenzentren weiter zu optimieren“, erläutert Produktmanager Mees die Vorteile des Systems.
Seit 1991 gilt Rosenberger Optical Solutions & Infrastructure (Rosenberger OSI) europaweit als Experte für faseroptische Verkabelungs- und Servicelösungen für Rechenzentren, lokale Netzwerke, Telekommunikation und Industrie. Die Produkte und Dienstleistungen sind überall dort zu finden, wo größte Datenmengen schnell und sicher übertragen werden müssen. Neben der Entwicklung und Herstellung des breiten Portfolios an LWL- und Kupferverkabelungssystemen, bietet Rosenberger OSI darüber hinaus eine Vielzahl an Services wie Planung, Installation und Instandhaltung von Verkabelungsinfrastrukturen an. Rosenberger OSI beschäftigt rund 740 Mitarbeiter und ist seit 1998 Teil der global operierenden Rosenberger Gruppe, einem weltweit führenden Anbieter von Hochfrequenz-, Hochvolt- und Fiberoptik-Verbindungslösungen mit Hauptsitz in Deutschland. Weitere Informationen unter: www.rosenberger.com/osi
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