Ingram Micro schließt Distributionsabkommen mit ApoQlar

ApoQlars medizinische Software VSI basiert auf Hololens und Microsoft Azure. Sie unterstützt Ärztinnen und Ärzte bei der Planung und Vorbereitung von Operationen, bei der Patientenvisite, der Ausbildung von Assistenzärztinnen und -ärzten und der Dokumentation. Die Lösung eignet sich für den Einsatz in Praxen und medizinischen Versorgungszentren. Sie kann in der Radiologie, Orthopädie und Kardiologie, in Zahnarzt- und Hals-Nasen-Ohrenarztpraxen sowie in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie genutzt werden.

Sirko Pelzl, CEO von ApoQlar, erklärt zum Distributionsabkommen mit Ingram Micro: „Der größte Vorteil unserer Holomedizin-Lösung ist die Dreidimensionalität. Selbst die besten 2D-Bildschirme und -Leinwände ermöglichen dies nicht. Diese Rückmeldung, geben uns auch Ärztinnen und Ärzte, die VSI bereits einsetzen. Ingram Micro verfügt über das Know-how, unsere Lösung, die auf fortschrittlicher Augmented-Reality- und Cloud-Technologie aufbaut, zu vertreiben. Wir freuen uns daher, dass wir den Distributor als Partner gewonnen haben und gemeinsam Ärzte in Praxen und medizinischen Versorgungszentren unterstützen können.“

Eric Gitter, Executive Director Cloud, Security & Software bei Ingram Micro ergänzt: „ApoQlars Angebot erweitert unser Portfolio an Lösungen, die in der Microsoft Cloud laufen. Mit dem Ansatz, eine Software, Azure und Hololens für den Einsatz in der Medizin zu kombinieren, hat ApoQlar auch 2020 bei unserer Comet Competition überzeugt. Das ist Ingram Micros weltweiter Wettbewerb für innovative Business-to-Business Software-Start-ups. Als Erstplatzierter der DACH-Region hat es das Start-up unter die besten drei der globalen Endausscheidung geschafft. Wir sind überzeugt, dass die weitere Zusammenarbeit ebenso erfolgreich verlaufen wird und sind gespannt auf die kommenden, gemeinsamen Projekte.“

Einsatzgebiete für Virtual Surgery Intelligence

Um VSI zu nutzen, setzen Medizinerinnen und Mediziner eine Hololens mit der Lösung auf. Sie zeigt ihnen ihre reale Umgebung, angereichert durch die dreidimensionale Aufnahme einer Computertomografie (CT) oder einer Magnetresonanztomografie (MRT). Das vollständige anatomische Abbild mit allen Strukturen kann frei im Raum positioniert werden. Pathologien und Frakturen lassen sich so schneller und präziser lokalisieren. Unterlagen für die Planung einer Operation, medizinische Berichte oder Gutachten können ebenso angezeigt und bearbeitet werden.

Befinden sich die Ärztinnen und Ärzte sowie Patientinnen und Patienten in einer Konferenz miteinander, sehen sie zusätzlich die dreidimensionalen Avatare der anderen. Kopf- und Handbewegungen der Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer bildet der jeweilige Avatar in Echtzeit ab. Die Kommunikation über ApoQlars Lösung ist ortsunabhängig und damit infektionssicher möglich.

Ein weiterer Einsatzbereich für Holomedizin ergibt sich durch die Übertragung von Operationen in Echtzeit. Das Sichtfeld des Chirurgen wird auf den Laptop oder das Smartphone eines Spezialisten übertragen, der während der Operation beraten kann, ohne vor Ort sein zu müssen.

Der Einsatz bei der Patientenvisite hat aufgrund der Pandemie zusätzlich an Relevanz gewonnen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können so vor Ansteckung geschützt werden, indem nur ausgewählte Ärztinnen und Ärzte die Visite und Patientenaufnahme durchführen. Weiteres medizinisches Personal kann über den VSI virtuell teilnehmen.

Interessierte finden weitere Informationen über die Holomedizin-Lösung aus Software, Azure und Hololens hier: https://de.cloud.im/en/products/apoqlar/vsi-%20holomedicine-for-private-practices/