Holz-Beton-Hybridbauten: Kein entweder – oder, sondern das Beste von allem

Die Baubranche steht seit Jahren bei Ökonomen und Ökologen gleichermaßen in der Kritik. Von den Bauunternehmern fordern Wirtschaftsweise und Volksökonomen eine deutliche Verbesserung ihrer Produktivität auf Baustellen. Hat die Gesamtwirtschaft in den letzten 30 Jahren um 40% zugelegt, so dümpelt das Baugewerbe immer noch auf dem Level von Anfang der 90er Jahre (Diagramm 1). Von der Industrie verlangen Ökologen, den Schalter endlich umzulegen und mehr Rücksicht auf unsere Umwelt zu nehmen. Konkret heißt das, weniger Rohstoffverbräuche und Schadstoffemissionen – allein ca. 8% der weltweiten CO2-Emmisionen fallen bei der Herstellung von Zement an – und mehr Einsatz rezyklierten Materialien – 2016  wurde beispielsweise in Deutschland von den 58,5  Mio. t mineralischem Bauschutt nur 7,5 Mio. t (12,7%) in Baustoffen wiederverwertet.

Politik ändert Rahmenbedingungen
Inzwischen hat auch die Politik reagiert und die gesetzlichen Rahmenbedingungen geändert. Holzbauten sind als Alternativen zum Massivbau in einigen Landesbauordnungen bereits seit 2015 und in der Musterbauordnung seit 2019 – bei entsprechenden konstruktiven Voraussetzungen – in der Gebäudeklasse 4 und 5 bis zu einer Höhe von 22 m möglich.

Holz als Chance
Damit ist der Weg frei. Mit den Holzbauunternehmen erscheinen neue Player auf dem mehrgeschossigen Wohnungsmarkt. Zu lange hat man traditionellen Bauunternehmen geglaubt, dass sie den fehlenden Wohnraum in unseren Städten schon irgendwie schaffen würden. Jetzt ist es die Holzbauindustrie, die beweisen will, dass ihre serielle Bauweise für „schneller“, „wirtschaftlicher“ und „nachhaltiger“ steht.

Investoren, Architekten und Konstrukteure nehmen die neuen Herausforderungen aus dem mehrgeschossigen Holzbau an. Sie nutzen die Gunst der Stunde, sie optimieren ihre Entwürfe und suchen nach pragmatischen, zukunftstauglicheren Tragwerkskonzepten.

Kürze Bauzeiten, kaum Baufeuchte
Dazu gehört bei Außenwänden der Einsatz von Holz, das als nachwachsender und klimaneutraler Rohstoff allgemein eine sehr hohe Akzeptanz besitzt. Das passende Deckensystem dazu sind Spannbeton-Fertigdecken. Sie werden wie die Wandelemente industriell hergestellt und kommen fertig auf die Baustellen. So tragen sie selbst – anders als Ortbeton- oder „Filigran“-Decken – kaum Feuchtigkeit ins Gebäude und durch den schnellen Baufortschritt – ganze Geschosse entstehen an einem Tag – werden auch witterungsabhängige Feuchteeinträge minimiert.       

Wirtschaftlich als Hybrid mit Beton
Bei  größeren  Gebäuden  spielen  Brandschutz  und  Schallschutz  eine  wichtige  Rolle  und  besonders im Geschosswohnungsbau sind Konstruktionen  mit Holzdecken  sehr  aufwändig  und  hochpreisig.  Mit  den wirtschaftlichen Spannbeton-Fertigdecken lassen  sich  alle  bauphysikalischen  Anforderungen  erfüllen. Außerdem ermöglichen vorgespannte Betondecken gegenüber Holzbalkendecken deutlich größere Spannweiten, so dass auf tragende Innenwände verzichtet werden kann, was wiederum eine der wichtigsten Grundvoraussetzung für anpassungsfähige Grundrisse und lange Nutzungszyklen ist.

BDA Architekturpreis für Holz-Beton-Hybrid
Überall in Deutschland entstehen derzeit diese Holz-Beton-Hybridbauten, die die Vorteile beider Werkstoffe vereinen. Dabei ist „Standardisierung“ nicht mit „Eintönigkeit“ gleichzusetzen, wie die Studierendenwohnheime in Bochum und Wuppertal eindrucksvoll unter Beweis stellen. Das sah auch der Bund Deutscher Architekten (BDA) Bochum und prämierte das Studierendenwohnheim Siepenfeld in Bochum von ACMS Architekten aus Wuppertal mit dem Architekturpreis 2020.

Willkommen Fortschritt
Der hohe Grad an Vorfertigung reduziert Schnittstellen auf der Baustelle, die oft Grund für unnötige Fehlerquellen und Bauverzögerungen darstellen.

Mit dem Wissen, dass immer komplexeren Bauaufgaben immer weniger Fachkräfte gegenüberstehen, ist es höchste Zeit, auch auf unseren Baustellen im industriellen Zeitalter anzukommen.

Über die CONSOLIS DW SYSTEMBAU GMBH

DW SYSTEMBAU sorgt mit seinen Spannbeton-Fertigdecken, besser bekannt unter dem Markennamen "BRESPA-Decken", für zukunftstaugliche und anpassungsfähige Gebäude im Hallen-, Industrie- und Gewerbebau, im Geschosswohnungsbau und bei Parkhauten. Schon in der Projektentwicklung unterstützt DW SYSTEMBAU Planer*innen und Wohnungsbaugesellschaften mit seinem Know How und entwickelt Lösungsansätze für den Einsatz des wirtschaftlichsten und klimafreundlichsten Betondeckensystems.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

CONSOLIS DW SYSTEMBAU GMBH
Stockholmer Str. 1
29640 Schneverdingen
Telefon: +49 (5193) 850
https://www.dw-systembau.de

Ansprechpartner:
Hartmut Fach
Leitung
Telefon: 051938579
E-Mail: hartmut.fach@dw-systembau.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel