Auf dem internationalen Markt zeigen sich im Zuge der Pandemie indes verstärkt protektionistische Tendenzen. Gleichzeitig sind massive Veränderungen der Wertschöpfungsketten und Märkte zu erwarten, die etablierte Wettbewerbspositionen auf den Prüfstand stellen. Regierungen werden auch nach der Krise alles unternehmen, um die eigene Wirtschaft zu schützen und wieder anzukurbeln. SPECTARIS sieht die Bundesregierung in der Pflicht, diesen Bestrebungen mit einem klaren politischen Willen und Bekenntnis zum Freihandel zu begegnen. Ziel muss es sein, deutschen Hightech-Branchen praxistaugliche, transparente und rechtssichere Vorgaben im Bereich trade compliance, Zoll und Exportkontrolle zu ermöglichen. „Unsere Branchen erwirtschaften über zwei Drittel ihres Umsatzes im Ausland. Wir brauchen den Freihandel wie die Luft zum Atmen und gezielte Exportfördermaßnahmen für einen schnellen Aufschwung nach Corona“, so May abschließend zu den Positionen des Verbands.
Hinweis für die Redaktionen: Ein umfangreiches Internet-Special zum Positionspapier von SPECTARIS finden Sie hier.
SPECTARIS ist der Deutsche Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik mit Sitz in Berlin. Der Verband vertritt 450 überwiegend mittelständisch geprägte deutsche Unternehmen. Die Branchen Consumer Optics (Augenoptik), Photonik, Medizintechnik sowie Analysen-, Bio- und Labortechnik erzielten im Jahr 2020 einen Gesamtumsatz von rund 72 Milliarden Euro und beschäftigten rund 327.0000 Menschen.
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