1971 startete die LEONHARD WEISS Bauunternehmung von einem kleinen Büro im Stadtzentrum am Gänsmarkt aus den Aufbau ihres Standorts in Bad Mergentheim. 1980 erfolgte der Umzug in die Buchener Straße. Heute, 50 Jahre nach dem Start der Aktivitäten in der Kurstadt, leuchtet das gelb-schwarze Logo über den Gebäuden des 14.000 qm großen Standorts in der Wilhelm-Frank-Straße, der 2004 bezogen und 2020 durch einen Neubau erweitert wurde. Von dort aus realisieren die inzwischen circa 420 Mitarbeiter und Auszubildenden kleine wie große Straßenbau-Projekte.
Gute Basis für weiteren Ausbau
Wesentlich für das Wachstum und den Erfolg des Standorts waren neben den Mitarbeitern auch deren Bereichsleiter, die nacheinander die Entwicklung der Niederlassung verantwortet haben. Unter Klemens Lieb, der maßgeblich am Aufbau beteiligt war, kamen viele Herausforderungen auf den jungen Standort zu. „Die Abhängigkeit vom großen LEONHARD WEISS-Standort, der damals noch in Crailsheim beheimatet war, war zu Beginn noch sehr groß. Wir haben uns Stück für Stück unabhängiger gemacht, sind gewachsen und haben uns bewiesen“, erzählt er.
Über die Jahre wurden viele Bauvorhaben erfolgreich abgeschlossen, die auch die Infrastruktur um Bad Mergentheim mitgeprägt haben. „Neben den größeren Projekten haben wir auch in unserer Region viele Landes- und Bundesstraßen gebaut, Hochwasserschutzmaßnahmen umgesetzt und Projekte mit privaten Bauherren realisiert,“ erzählt Thomas Etzl, der Klemens Lieb 1998 nachfolgte und bis 2015 Bereichsleiter in Bad Mergentheim war. Bis Mitte 2019 fungierte er als technischer Leiter für den Straßenbau Nord und begab sich dann in den wohlverdienten Ruhestand.
Im Laufe der Zeit folgten für die Niederlassung mehrere große Baustellen, wie z. B. der Neubau der A73 bei Coburg von 2004 bis 2008. Eines der bisher größten Vorhaben der Mannschaft um Thomas Etzl: Das Bahnprojekt in Zapfendorf von August 2015 bis Dezember 2018, das nicht nur aufgrund seiner Größe eine Besonderheit darstellte. Diese Baustelle zeugte von der erfolgreichen Zusammenarbeit mehrerer Gewerke von LEONHARD WEISS. So waren neben dem Straßenbau auch der Gleisbau, der Ingenieurbau sowie der Generalunternehmer Infrastrukturprojekte der Bauunternehmung involviert. Diese Koordination aus einer Hand ist in der Baubranche nicht allzu üblich.
Nach dem Aufbau folgte der Ausbau
Das stetige Wachstum und die gute Auftragssituation führten dazu, dass von der Niederlassung Bad Mergentheim aus weitere Standorte in Plankstadt, Günzburg und zuletzt auch im hessischen Langen aufgebaut bzw. betreut werden konnten.
Auch der heutige Technische Leiter der Standorte Bad Mergentheim, Langen und Plankstadt, Michael Schneider, könnte viel über seine Straßenbau-Baustellen erzählen. Er gehört zu den Führungskräften bei LEONHARD WEISS, die aus den eigenen Reihen stammen und die ihm gebotenen Entwicklungschancen vom Berufseinsteiger bis hin zum technischen Leiter genutzt hat. Die Tief- und Straßenbauniederlassung in Bad Mergentheim realisierte beispielsweise die Erschließung des Neubaugebiets in Löffelstelzen, die im Herbst 2020 fertiggestellt wurde. Ein ganz aktuelles Projekt, das die Niederlassung in der Umgebung umsetzt, ist die Baustelle am Autobahndreieck Biebelried, das planmäßig im September 2022 beendet sein wird.
Unter seiner Leitung erfolgte auch der Neubau der Niederlassung im Oktober 2020, der der wachsenden Mitarbeiterzahl mehr Raum und neue Formen der Zusammenarbeit ermöglicht. „Wir sind besonders stolz auf unsere Mitarbeiter, denn sie sind und bleiben unser Potential. Die Leidenschaft, mit der sie Ihrer Arbeit nachkommen, deckt sich mit unserem Leitbild „Mit LEONHARD WEISS Freude am Bauen erleben“, betont er. „Seit nunmehr 50 Jahren ist LEONHARD WEISS auch in Bad Mergentheim zu Hause und hat Freude daran, aktiv die städtische Infrastruktur mitgestalten zu dürfen. Das nächste halbe Jahrhundert kann kommen!“
LEONHARD WEISS wurde im Jahr 1900 als reines Gleisbauunternehmen gegründet. Aus diesen Ursprüngen hat sich heute eine innovative, mittelständische Unternehmensgruppe mit über 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt, die in nahezu allen Sparten des Bauens tätig ist. Die Firmenphilosophie ruht im Wesentlichen auf den Säulen partnerschaftliche Zusammenarbeit, Termintreue, Schaffung von Werten und ganzheitliches Bauen. Eine intensive unternehmenseigene Forschungsarbeit bildet die Basis für wegweisende Technologien, die wirtschaftlich und zugleich umweltfreundlich arbeiten.
Mit drei schlank organisierten operativen Geschäftsbereichen, dem Ingenieur- und Schlüsselfertigbau, dem Straßen- und Netzbau sowie dem Gleisinfrastrukturbau, wird der vielfältige europäische Markt bedient. Das Leistungsspektrum erstreckt sich von Einzelleistungen nach Maß bis zur komplexen Gesamtlösung aus einer Hand – von Kleinaufträgen bis hin zu anspruchsvollen Großprojekten. Auftraggeber der 26 Standorte und 7 Tochterunternehmen in Deutschland sind nicht nur namhafte Großunternehmen, sondern auch viele kleine, starke Mittelständler sowie Bund, Länder und Gemeinden. Im europäischen Ausland ist das Unternehmen in den Regionen Skandinavien, Baltikum, Mittel-/Osteuropa und in der Alpenregion (Schweiz) mit Niederlassungen und Tochterunternehmen präsent.
Einen besonderen Stellenwert genießt bei LEONHARD WEISS die Ausbildung junger Menschen und die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter/innen. Neben den jeweils vorgegebenen Lerninhalten legt man bei LEONHARD WEISS zusätzlich Wert auf die Zusammenarbeit auf der Baustelle, Qualitätssicherung, Führungsfähigkeit sowie wirtschaftliches Denken und Handeln. Zahlreiche Erfolge der Auszubildenden auf Landes- und Bundesebene bestätigen das durchdachte System und sichern dem Unternehmen, als mehrfach in Folge ausgezeichnetem „TOP-Arbeitgeber Bau“ (2014 – 2021) und als „Bester Ausbildungsbetrieb Bau“ (2016 – 2020), auch in Zukunft einen soliden Mitarbeiterstamm.
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