Für den optisch erweiterten Raumeindruck eines Kaminfeuers werden schon seit einiger Zeit winklig gebogene Feuer-Schutzscheiben eingesetzt. Bislang neigten diese aber aus physikalischen Gründen dazu, an der Ausläufen der Biegekante eine leichte Wölbungen zu entwickeln, wie im Bild links oben. Diese Wölbung muss der Kaminhersteller beim exakten Einfassen der Glaskeramik in einen Rahmen als auch bei rahmenlosen Designs entsprechend berücksichtigen.
Ein spezielles Biegeverfahren für Glaskeramik, das SCHOTT entwickelt hat, löst jetzt dieses grundlegende Problem. Die Auswölbung an den Ausläufen der Biegekante ist erheblich reduziert, wie im Bild rechts oben zu sehen. Die plane Scheibe aus Glaskeramik ist nahezu ideal gebogen und kann so wesentlich einfacher in Rahmenkonstruktionen integriert werden; die Rahmen können deutlich schlanker ausfallen. Zudem kann sich die mechanische Festigkeit der Biegekante um bis zu 80% verbessern. Das Ergebnis ist ein optisch anspruchsvolleres Flammenspiel sowie eine zusätzliche Aufwertung rahmenloser Designs – für einen unverwechselbaren Raumeindruck.
Das Portfolio umfasst große Biegeradien zwischen 30 und 95 mm. Durch die weiche Biegung ermöglichen sie ein noch natürlicheres Feuererlebnis und einen rundum ungestörten Blick auf die Flammen. Bei den Endkunden kommt echtes Lagerfeuer-Feeling mitten im Wohnzimmer auf. Die Vielfalt an großen Biegeradien ermöglicht Kaminherstellern eine Differenzierung durch dichte Glassysteme im Vergleich zum Einsatz zweier flacher Scheiben – und damit gleichermaßen elegante wie extravagante Designs.
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Direkter Kontakt: glaskeramik@irlbacher.com
1935 im oberpfälzischen Schönsee (Bayern) gegründet, ist die familiengeführte Irlbacher Unternehmensgruppe heute ein weltweit agierender Spezialist für Glastechnologie. Auf zehn Hektar verarbeiten über 600 Mitarbeiter mehr als 50 Glassorten in höchster Präzision – für hygienische HMIs, edle Innen- und Außenleuchten, stylische Kaminöfen, ästhetische Gebäudetechnik, funktionale Sanitärobjekte oder mikrometergenau für die Prozessindustrie.
Weltweit verfügt Irlbacher über das umfangreichste Portfolio in der Glasbearbeitung. Ein eigenes Druck- und Designzentrum realisiert pfiffige Multi-Material-Lösungen. Die Anwendungstechnik lotet beständig neue technische Möglichkeiten aus. Die Entwicklung steuert ausgeklügelte Touch-Lösungen bei – und bestückt die Elektronik gleich auf die Rückseite der HMI-Gläser. Nicht zu vergessen der eigene Maschinenbau: Denn die Anlagen, welche über 85 Jahre Erfahrung und Wissen in industrielle Prozesse transformieren, gibt es nicht zu kaufen.
Längst hat sich Irlbacher zu einem Lösungsanbieter für komplexe, Glas-basierte Baugruppen entwickelt. Grundlage hierfür bildet der eigene Lösungsbaukasten, bestehend aus einem Dutzend ausentwickelter Technologie-Plattformen.
Seit 1990 investiert das Unternehmen kontinuierlich in Nachhaltigkeit und arbeitet daran, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Seit 2018 ist Irlbacher einer der wenigen Mittelständler in der Klimaschutz- und Energieeffizienzgruppe der Deutschen Wirtschaft. Ende 2020 ging das eigene BHKW mit 2,1 MW Gesamtleistung in Betrieb. Diese Kraft-Wärme-Kopplung spart jedes Jahr über 1.100 t CO2 ein.
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