Die IHK befürchtet erhebliche Verkehrsbelastungen insbesondere durch die Pendlerverkehre in den angrenzenden Wohngebieten der Reuterstraße und möglicher Ausweichstrecken sowie negative Folgen für den Verkehrsfluss und zusätzliche Umweltbelastungen. Die Ausfahrt Poppelsdorf wird nach den jetzigen Planungen faktisch für den Verkehr gesperrt. Dies betrifft täglich etwa 23.000 Fahrzeuge, die nun einen anderen Weg suchen müssen. Der Beginn der Baumaßnahme ist für Ende 2022 vorgesehen, der Abschluss für Mitte 2025 geplant. Somit fallen diese Auswirkungen der Baumaßnahme mitten in den nicht aufschiebbaren Neubau des „Tausendfüßlers“, den Neubau des „Endenicher Eis“ und den Test der Umweltspur auf dem Hermann-Wandersleb-Ring. „Wir brauchen einen Runden Tisch und das schnell. Ansonsten wird es künftig für Unternehmen noch schwerer ihre Kunden und Standorte zu erreichen“, so Düren weiter.
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg spricht sich für einen konstruktiven und ergebnisoffenen Dialog von Planern und den Betroffenen aus, um das drohende Verkehrschaos zumindest abzumildern. Viele geplante Änderungen in der Verkehrsführung sollten in diesem Zusammenhang noch einmal neu bewertet werden, wie beispielsweise der Test der Umweltspur auf dem Hermann-Wandersleb-Ring.
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