Die Erstdiagnose erfolgt dabei im Durchschnittsalter von 33 Jahren. Häufig beginnt die Krankheit mit Sensibilitätsstörungen, die als Kribbeln oder Taubheitsgefühl wahrgenommen werden. Später kommen vermehrt visuelle Beeinträchtigungen hinzu. Darüber hinaus können motorische Defizite auftreten, die sich durch Muskelschwäche, Rigor (Steifigkeitsgefühl teilweise mit ziehenden Missempfindungen) und eintretende Spastik bemerkbar machen. Auch vorzeitige Erschöpfung (Fatigue) ist häufig zu beobachten, was die Selbstständigkeit und die Lebensqualität deutlich einschränkt.
Tägliches Training für mehr Wohlbefinden
Da der genaue Auslöser dieser Autoimmunerkrankung – bei der das eigene Immunsystem den Körper angreift – noch unklar ist, ist eine kausale Therapie, also die Behandlung der Krankheitsursache, nicht möglich. Nach wie vor beruht ein großer Teil des Behandlungskonzepts auf der Einnahme von Medikamenten, wodurch der Krankheitsverlauf verlangsamt werden soll. Einen weiteren elementaren Behandlungspfeiler bildet die physiotherapeutische Betreuung, mit der die größtmögliche Selbstständigkeit der Betroffenen unter Berücksichtigung individueller Symptome und Probleme erhalten werden soll. So früh wie möglich sollte bei Betroffenen mit einfachen Bewegungsübungen eine Spastikkontrolle erarbeitet werden, die im weiteren Verlauf auch passiv durchgeführt werden kann, um unter anderem schmerzhaften Muskelverspannungen und zunehmender Bewegungseinschränkung entgegenzuwirken. Die Therapie wird von dosiertem Krafttraining begleitet, um vorhandene Muskelkraft möglichst lange zu erhalten und Muskelschwund vorzubeugen.
Zu einem zentralen Problem bei den Betroffenen kann das Fatigue-Syndrom werden, das sich durch Abgeschlagenheit und Müdigkeit äußert. Zur effektiven Begegnung von Fatigue ist die Balance zwischen erholsamen Belastungspausen und dosierter Aktivität sehr wichtig. Studien belegen, dass regelmäßige Bewegung und sportliche Aktivität mithelfen können, die Ermüdbarkeit zu reduzieren. Es empfiehlt sich daher ein regelmäßiges, dosiertes Bewegungstraining in den Alltag zu integrieren.
Aktiv und erfolgreich Symptome abwehren
Mit der MOTOmed Bewegungstherapie bietet das Unternehmen RECK eine effektive Möglichkeit, aktiv den Symptomen entgegenzutreten und die therapeutischen Maßnahmen zu stabilisieren und zu ergänzen. So individuell wie die Erkrankung ist, so individuell lässt sich das MOTOmed an die persönlichen Bedürfnisse der betroffenen Personen anpassen. Das MOTOmed Bewegungstherapiegerät lässt sich einfach in der Höhe variieren und schafft so ideale Trainingsbedingungen. Mit dem großen Farb-Touch-Display kann mühelos das Training gestartet und zwischen Arm- und Beintraining gewechselt werden. Besonders hervorzuheben sind die assistiven Unterstützungsmöglichkeiten des MOTOmed, um schwachen MS Patientinnen und Patienten zu einem aktiven Training zu verhelfen. Verschiedene Funktionen und Einstellungsoptionen ermöglichen eine äußerst präzise Anpassung an die individuelle Situation und verhelfen dadurch zu einem positiven Trainingsgefühl. Ein richtungsweisendes Sicherheitskonzept garantiert mit besonders schonender Antriebstechnik und dem Spastikerkennungs- und Lockerungsprogramm höchsten Bewegungsschutz während der kompletten Trainingseinheit. Als medizinisches Hilfsmittel anerkannt können Sie Ihr MOTOmed über die Krankenkasse für zu Hause erhalten. Einem täglichen Training steht nichts mehr im Wege. www.motomed.de
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