Heckleuchten-Technologie auf höchstem Niveau: HELLA mit erstem Kundenauftrag für innovatives FlatLight-Konzept

  • FlatLight-Technologie soll bereits Mitte 2024 für einen internationalen Automobilhersteller erstmalig in Serie gehen
  • Lichtleiterkonzept mit besonders kleinen Optiken reduziert Bauraumbedarf sowie Gewicht und verändert Gestaltung von Lichtsignaturen grundsätzlich
  • Technologie hat im Vergleich zu herkömmlichen Systemen einen um rund 80 Prozent geringeren Energiebedarf

Der unter der Dachmarke FORVIA agierende Automobilzulieferer HELLA hat von einem internationalen Automobilhersteller einen Kundenauftrag für das neuartige FlatLight-Konzept erhalten. Hierbei handelt es sich nicht nur um den ersten Serienauftrag für diese zukunftsweisende Technologie, sondern auch um eine der größten Projektakquisen im Heckleuchtengeschäft von HELLA in den vergangenen Jahren. Die FlatLight-Heckleuchte soll bereits Mitte 2024 in Serie gehen. Entwickelt wird sie am Unternehmenssitz in Lippstadt sowie in Mohelnice, Tschechien. Die Produktion wird im slowakischen Bánovce anlaufen.

„Mit der Markteinführung unseres FlatLight-Konzepts heben wir die Heckleuchten-Technologie auf ein vollkommen neues Niveau und setzen im Hinblick auf Design, Funktionalität und Energieeffizienz gänzlich neue Maßstäbe“, sagt Yves Andres, Geschäftsführer Licht bei HELLA. „Damit unterstreichen wir, dass Heckleuchten längst nicht mehr nur Relevanz für die Verkehrssicherheit haben, sondern eine zentrale Rolle bei der Markendifferenzierung und Alleinstellung von Automobilherstellern spielen.“  

Die FlatLight | µMX Technologie, die HELLA in weniger als zwei Jahren erstmalig auf den Markt bringen wird, basiert auf einem innovativen LED-Lichtleiterkonzept mit sogenannten Mikrooptiken, die kleiner sind als ein Salzkorn. Dies eröffnet zahlreiche Vorteile: höhere Leistungsfähigkeit, vielfältigere Gestaltungsmöglichkeiten, bessere Integration in das Fahrzeug. So wird der erforderliche Bauraum aufgrund der äußerst geringen Modultiefe um rund 90 Prozent reduziert: Während klassische Systeme eine Bauraumtiefe von rund 40 Millimetern benötigen, kommt die FlatLight-Technologie mit gerade einmal fünf Millimetern aus. Zudem lassen sich die unterschiedlichen Heckleuchtenfunktionen in nur einem Optikelement umsetzen. Im Rahmen des akquirierten Kundenprojekts werden beispielsweise Brems- und Schlusslicht-Funktionen kombiniert. Im Hinblick auf Bauraumanforderung, erreichte Homogenität und Effizienz kann dies mit keiner anderen verfügbaren Lösung realisiert werden. Auf Basis der FlatLight-Technologie ließe sich darüber hinaus auch die Integration des Blinklichts ermöglichen. Weiterer Pluspunkt: Sie hat im Vergleich zu herkömmlichen LED-Schlussleuchten im Markt einen um bis zu 80 Prozent geringeren Energiebedarf – bei gleichbleibend hoher Lichtperformance und einer Homogenität auf höchstem Niveau.

Parallel zum ersten Serienprojekt treibt HELLA die Entwicklung der nächsten FlatLight-Generation voran. So könnte die Technologie durch die Integration eines SmartGlass Displays künftig digital werden, die einzelnen Segmente der Heckleuchte können so noch individueller und präziser angesteuert werden. Hierdurch würden sich zum einen eine Vielzahl individualisierbarer Signaturen realisieren und der Funktionsumfang deutlich erweitern lassen. Zum anderen wären auch neue, digitalisierte Geschäftsmodelle wie das Aufspielen und Anpassen von Grafiken via App oder Software-Update denkbar.

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