„Beispielsweise in Lankow wird derzeit ein neuer Glasfaserknotenpunkt (PoP) errichtet und in Betrieb genommen, um hier zukünftig weiteren Haushalten einen Anschluss an das stadtwerkeeigene city.kom-Glasfasernetz zu ermöglichen. Im selben Gebiet haben wir zudem wichtige Glasfasertrassen über eigene, unterirdische Versorgungsschächte, sogenannte Kollektoren, verlegt. Durch die Nutzung der vorhandenen Schächte konnten wir störende Tiefbaumaßnahmen vermeiden. Zudem wurde die B106 an zwei wichtigen Stellen unterirdisch mit Glasfaserleitungen gequert, um die Versorgung von Straßenzügen in Krebsförden und Friedrichsthal zu ermöglichen. Auch in Carlshöhe und Groß Medewege haben die Erschließungsarbeiten begonnen,“ erläutert Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwerin.
Aktuell läuft zudem in den Wohngebieten in Neumühle (nördlich der Neumühler Straße) sowie in Lankow (südlich der Gadebuscher Straße) der Bau von Hausanschlüssen für knapp 600 Eigenheime. „Nach einer sehr positiven Resonanz auf eine vorab durchgeführte Bedarfsabfrage, surfen dort bereits die ersten Kundinnen und Kunden mit Highspeed-Internet von city.kom“, ergänzt er.
Mario Montag, Leiter des Bereiches Telekommunikation bei den Stadtwerken Schwerin, führt fort: „Mittlerweile vertrauen mehr als einhundert in Schwerin ansässige kleine und mittlere Unternehmen sowie international agierende Großkonzerne auf unsere city.kom-Glasfasertechnologie. Sowohl in Gewerbegebieten als auch im restlichen Stadtgebiet profitieren diese Unternehmen von Bandbreiten bis in den Gigabitbereich. Außerdem wurden inzwischen vierzehn öffentliche Schweriner Schulen eigenwirtschaftlich an unser Glasfasernetz angebunden.“
Neben dem eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau begannen die Stadtwerke Schwerin in diesem Jahr zudem im Auftrag der Landeshauptstadt mit den ersten Erschließungsarbeiten im Rahmen des geförderten Breitbandausbaus. Nach derzeitigem Stand werden von der mit Bundes- und Landesmitteln geförderten Maßnahme des sogenannten „Weiße-Flecken-Förderprogramms“ 167 Haushalte, 115 Unternehmen und 24 Schulen der Landeshauptstadt profitieren. Alle Eigentümerinnen und Eigentümer von förderfähigen Grundstücken wurden bereits kontaktiert. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich drei Jahre.
Ergänzend zum Glasfasernetz für Privatpersonen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen betreiben die Stadtwerke Schwerin das öffentliche city.WLAN. Auch in diesem Jahr investierte das kommunale Versorgungsunternehmen in den Bau weiterer Hotspots, die an das Glasfasernetz angebunden sind. Mario Montag verdeutlicht den Ausbaufortschritt: „Damit ist seit diesem Jahr beispielsweise ein Spaziergang ohne city.WLAN-Unterbrechung vom Dom bis zum Marstall möglich. Insgesamt gibt es inzwischen mehr als 200 Hotspots im gesamten Stadtgebiet. Darüber hinaus sind alle Busse und Bahnen des Schweriner Nahverkehrs mit city.WLAN ausgestattet.“ Die Nutzerzahlen legten in diesem Jahr noch einmal kräftig zu. So loggten sich zu Spitzenzeiten wöchentlich bis zu 10.000 einzelne Geräte in das öffentliche Stadtwerke-WLAN ein. Der Bereichsleiter ergänzt zu den Nutzungsmodalitäten: „Für das Surfen im city.WLAN ist keine Registrierung erforderlich. Es kann eine Stunde täglich kostenfrei genutzt werden. Wer länger als eine Stunde surfen möchte, kann schon beim Einloggen preisgünstige Tickets mit unterschiedlichen Laufzeiten und unbegrenztem Datenvolumen erwerben.“
Weitere Informationen zum city.kom-Glasfaserinternet unter: www.citykom-sn.de
Weitere Informationen zum öffentlichen city.WLAN unter: www.citywlan-schwerin.de
Die Stadtwerke Schwerin GmbH (SWS) wurde 1991 gegründet und ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Landeshauptstadt Schwerin. Schweriner Kundinnen und Kunden können bei dem Unternehmen alles aus einer Hand beziehen: Strom, Gas, Fernwärme, Wasser sowie Internet- und TV-Produkte über das unternehmenseigene city.kom-Glasfasernetz. Mit attraktiven Strom- und Gastarifen sind die Stadtwerke Schwerin auch bundesweit aktiv.
Die Stadtwerke Schwerin betreiben zwei Gas- und-Dampfturbinen-Heizkraftwerke mit angeschlossenem Wärmespeicher sowie eine Biogasanlage und diverse Photovoltaikanlagen. Eine Geothermie-Anlage wird Ende 2022 die Nutzung erneuerbarer Energien für die Fernwärmeversorgung ermöglichen und einen nennenswerten Beitrag zu einer CO2-neutralen Wärmeversorgung leisten.
Bereits seit 2017 bauen die Stadtwerke Schwerin eigenwirtschaftlich ihr Glasfasernetz im Stadtgebiet aus. Über Bundesfördermittel werden zudem bis 2024 die mit schnellem Internet unterversorgten Gebiete, die sogenannten „weißen Flecken“, an das Breitbandnetz angeschlossen.
Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie sind Versorgungssicherheit, ein optimaler Kundenservice, nachhaltiges Handeln sowie regionales Engagement. Seit ihrem Bestehen sind die Stadtwerke Schwerin an einer Vielzahl von sozialen, kulturellen und sportlichen Aktivitäten in Schwerin beteiligt. Darüber hinaus stärken die Stadtwerke den Wirtschaftsstandort Schwerin als verlässlicher Arbeitgeber, auch im Bereich Ausbildung und Karriere.
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