Wir haben uns die aktuelle Landschaft an Freelancer-Portalen einmal näher angeschaut und sie aus Sicht von Freelancern und Freelance-Suchenden kritisch beäugt.
Ein bekannter Name ist twago: twago steht für "TeamWork Across Global Offices" und ist ein global agierender Online Marktplatz für Freelancer zur Vermittlung von Projektarbeit. Auf twago können Firmen oder Privatpersonen, die nach einer Onlinedienstleistung suchen und Freelancer, die eine solche anbieten, zueinanderfinden.
Leider gerät das Unternehmen immer wieder in die Kritik: "Auf der Plattform befinden sich allerhand Möchtegern Entwickler, die scheinbar immer Zeit und Kapazität haben. In der Regel sind das immer die gleichen." Dies ist nur eine von vielen Aussagen ehemaliger Kunden. Ferner werden z.T. Anzahlungen verlangt ohne dass danach jemals eine Arbeit abgeliefert wird. Auch der Support von twago unternimmt hier wenig, um ein solches Verhalten zu unterbinden. Ein Kunde gibt zu Protokoll: "Es kommen immer noch Ausflüchte".
Glücklicherweise gibt es mittlerweile auch unzählige andere Plattformen, die Freelancer bei der Jobsuche und Kunden bei der Freelancer-Suche unterstützen – so z.B. freelancer-jobs.net
freelancer-jobs.net bietet Aufträge und Projekte für Freelancer an und ist sehr einfach aufgebaut. Das Portal spricht vor allem Webdesigner, Programmierer, Grafik, Texter und Übersetzer an. Freiberufler aus diesen Bereichenwerden finden hier lukrative Aufträge und ersparen sich die mühsame Akquise.
Bei freelancer-jobs.net muss kein Portfolio angelegt werden, wie dies bei vielen anderen Freelancer-Portalen der Fall ist, sondern man kann nach einer einfachen Registrierung sofort auf die einzelnen Aufträge zugreifen. Die Webseite ist deshalb vor allem für neue Selbstständige, die noch kein Netzwerk an Kunden aufgebaut haben, eine gute Möglichkeit, erste Erfahrungen zu sammeln und erste Kunden zu gewinnen.
Allerdings machen Freelancer-Portale die Kundenakquise noch lange nicht zum Selbstläufer: Die Konkurrenz ist gross und arbeitet günstig – insbesondere deshalb, weil man mit Freiberuflern aus der ganzen Welt konkurriert. Auf freelancer-jobs.net tummeln sich jedoch fast keine Anbieter aus klassischen Tieflohnländern. Es scheint, als sei dieser einfach anmutende Freelancer-Marktplatz eine ernstzunehmende Konkurrenz für die Freelancer-Portale aus dem deutschsprachigen Europa.
Das bekannte deutsche Tech-Magazin t3n schreibt dazu: «… Es gibt nicht nur twago, nein – es gibt einen kleinen Konkurrenten, der immer mehr im Kommen ist: freelancer-jobs.net. Der Unterschied zu twago ist vor allem der vorbildliche Support und die Einfachheit der Webseite.» – Na ja, die Webseite könnte ein bisschen moderner daherkommen, aber übersichtlich ist sie allemal.
Fazit: Freelancer zu finden – und Freelancer zu sein – war noch nie so einfach wie heute: Mittlerweile gibt es unzählige Plattformen, die potenzielle Kunden und Freiberufler miteinander in Verbindung setzen. Für Freelancer sind die Plattformen wertvoll, weil sie die Kundenakquise vereinfachen und einfachen Zugang zu potenziellen Aufträgen von Kunden aus der ganzen Welt bieten. Allerdings ist die Konkurrenz gross und viele Freelancer versuchen, einander preislich zu unterbieten.
trovas
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