Bis zu zwölf Auftragsbehälter parallel bedient
Die einzigartigen Kommissioniertechnik wurde mit dem Ziel entwickelt, die Durchsatzmenge der Kommissionierung zu steigern, ohne den Arbeitskräftebedarf zu erhöhen. Dazu werden Quellbehälter auf einem integrierten Rollenförderer herangeführt. Unabhängig von der Form der Artikel greift der Roboterarm alle drei Sekunden einen vorgegebene Artikel aus den Quellbehältern und bedient damit parallel bis zu zwölf Auftragsbehälter – insgesamt eine Performance von bis zu 1.200 einzelnen Produkten pro Stunde. Vorsortierungen und Pufferungen entfallen. Dazu wurde unter anderem in der selbstlernenden Betriebssoftware ein Anstellwinkel programmiert, der sicherstellt, dass der Greifer sich dem Produkt im richtigen Winkel nähert. Für das Greifer-Design stehen zudem unterschiedliche Optionen zur Verfügung.
Einzigartige, integrierte Höhenmessung
Gleichzeitig führt das Gesamtsystem mehrere Messungen aus. Unterstützt von Bildverarbeitungstechnologie und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) erfasst ein Sensor das Produkt, wenn es aus dem Quellbehälter genommen wird. Eine integrierte Höhenmessung ermittelt in Sekundenbruchteilen unter anderem das spezifische Höhenmaß des Artikels. Mit diesen Informationen weiß der Greifer, wie er das Produkt kontrolliert und optimal effizient im Auftragsbehälter platzieren kann. Das verhindert Beschädigungen der Produkte durch unkontrolliertes Absetzen. Überdies werden Nettogewicht der Produkte und ihr Bruttogewicht inklusive Verpackung ermittelt, Länge, Breite und Höhe erfasst und defekte und/oder falsche Produkte umgehend identifiziert und können sofort aussortiert werden.
Zuverlässige, effiziente Auftragsabwicklung
Die Höhenmessung mit Lichtsensoren ist für Logistikanlagen bislang einzigartig. Gewicht und Ergebnis der Höhenmessung kombiniert die Systemsoftware, um vorzugeben, wie schnell der Roboter die gegriffenen Produkte bewegen darf. Parallel dazu errechnet die Software den optimalen Abgabepunkt, um das Produkt so effizient wie möglich im Zielbehälter abzulegen. „GRIPP ermöglicht den Anwendern schnelles und flexibles Arbeiten, während sich ergonomische Anpassungen im Lager und Personalkosten einsparen lassen“, fasst Paul Hermsen zusammen. „Mit der vollautomatisierten Roboter-Kommissionierung von Einzelstücken durch GRIPP behalten die Anwender die effiziente und optimale Abwicklung ihrer Aufträge im Griff.“ die Die vollautomatisiert Roboter-Kommissionierlösung GRIPP wird weltweit bereits erfolgreich bei einigen namhaften Kunden eingesetzt. Als weitere Themen werden auf dem Inther-Messestand anhand von Referenzprojekten aktuelle Lösungsansätze zur Effizienzsteigerung in der Intralogistik mit entsprechenden Systeme und Anlagenkomponenten von Inther erörtert, wie etwa dem im vergangenen Jahr in Stuttgart vorgestellten A-Frame.
Die Inther Group ist ein international aktiver Systemintegrator, der auf Automatisierungslösungen in der Intralogistik spezialisiert ist. Das Unternehmen liefert und wartet Kommissionier-, Verpackungs-, Lager- und Sortiersysteme. Die koordinierte Prozessteuerung erfolgt mit dem modularen und hochflexiblen Inther LC Warehouse Execution System. Dabei verfolgt die Inther Group einen ganzheitlichen Ansatz. Dieser reicht von Analyse, Design, Konstruktion und Lieferung der Hard- und Software-Systeme bis hin zu Service und Support rund um die Uhr weltweit. Damit steht die Inther Group als Full-Service-Partner für Automatisierung und Mechanisierung der Intralogistik im Markt.
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