MED-EL Deutschland Stipendium: Bewerbungen können noch bis 31. Juli 2023 eingereicht werden

Weitere Informationen unter: Das MED-EL Stipendium 2023 – Jetzt bewerben!

Weil Motivation, Talent und Leistungsbereitschaft gefördert werden müssen

„Für viele junge Menschen ist das Studium an sich schon eine große Herausforderung, für Studierende mit Hörschädigung umso mehr. Daher freuen wir uns ganz besonders, dass wir mit dem MED-EL Deutschland Stipendium für CI-Träger*innen bereits im sechsten Jahr in Folge herausragende junge Persönlichkeiten bei ihrer akademischen Laufbahn unterstützen und fördern können“, freut sich Gregor Dittrich, Geschäftsführer der MED-EL Deutschland GmbH. Entscheidend für die Auswahl der passenden Kandidatin oder des passenden Kandidaten sind dabei nicht nur die akademischen Leistungen, sondern auch die persönlichen jenseits der Noten. „Für uns ist es wichtig, eine Persönlichkeit zu benennen, die Verantwortung übernimmt und ihren Lebensweg meistert“, so Gregor Dittrich weiter. Seit 2018 fördert MED-EL Deutschland die akademische Ausbildung von Menschen mit Hörverlust und feiert in diesem Jahr sein fünfjähriges Jubiläum.

Das Stipendium von MED-EL war eine große Erleichterung für meinen Studienalltag

Im vergangenen Jahr konnte sich Annabelle Schmied (20) gegen zahlreiche Bewerber*innen durchsetzen: „Es ist mir eine große Ehre, das Stipendium erhalten zu haben. Es hat mir von Anfang an die Kraft und vor allem Motivation gegeben, trotz der Einschränkung, meine Träume und Ziele zu verfolgen. Natürlich unterstützt mich das Stipendium nicht nur mental, sondern auch finanziell, wodurch ich mir keinen Job suchen musste, um mein Studium zu finanzieren. So konnte ich mich voll und ganz meinem Studium widmen“, beschreibt Annabelle die für sie größten Vorteile des MED-EL Deutschland Stipendiums.

Studieren mit Hörimplantaten: 

Tipps von MED-EL Stipendiantin und CI-Trägerin Annabelle Schmied

1. Setze dich bei Vorlesungen möglichst immer die vorderen Reihen – das erleichtert dir das (Hör-) Verständnis
2. Bereite dich vor einer Vorlesung bestenfalls schon inhaltlich auf das Thema vor, so dass du dich voll und ganz auf den gesprochenen Input des Dozent*in konzentrieren kann
3. Hab keine Scheu, dich bei möglichen Problemen vertrauensvoll und offen an eine Person zu wenden und dich mit dieser auszutauschen. Trau dich, bei Problemen einen Ansprechpartner zu suchen und mit diesem zu reden
4. Falls du mal während der Vorlesung Verständnisprobleme hast, frag deine Kommiliton*innen oder melde dich direkt
5. FM-Anlagen können helfen, das Gesprochene klarer aufzunehmen und Störgeräusche zu minimieren.
6. Falls du die Möglichkeit hast, zwischen Übungen, die begleitend zur Vorlesung stattfinden, zu wählen, nimm bestenfalls den kleineren Kurs
7. Bei Unklarheiten hilft dir oftmals auch die Studienberatung weiter.