Nicht zuletzt wegen des Kreislaufgedankens, der die Umwandlung von Rest- in Wertstoffe zum Gebot der Stunde macht, war das regionale Verbundvorhaben „Waste2Value“ (W2V), das sich exakt mit dieser Thematik beschäftigt, einer der Schwerpunkte der Tagung: Zusammengefasst sollen die einzelnen W2V-Forschungsprojekte Ergebnisse dahingehend generieren, wie Mikroorganismen dabei helfen können, vorhandene Probleme zu lösen. Einige vielversprechende Ansatzpunkte wurden hierzu bereits entwickelt und während der Tagung vorgestellt. Zwei viel beachtete Workshops fanden statt mit den Themen „Fermentative Gewinnung von biobasierten Grundstoffen und der Gewinnung von Extrakt-/Wirkstoffen aus Reststoffen“ sowie „Biobasierte Kunststoffe, Additive und Klebstoffe“. Dr. Michael Lakatos erläuterte als Koordinator des Waste2Value-Verbundes den Projektstatus und entwickelte eine Zukunftsvision, die – wie auch die übrigen Tagesordnungspunkte – lebhafte und konstruktive Fachdiskussionen auslöste.
Auch in seinem Grußwort unterstrich der Biotechnologiebeauftragte der Landesregierung Prof. Dr. Eckard Thines von der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz die Einbindung des W2V-Bündnisses in die Biotechnologiestrategie des Landes und hob dessen überregionale Wahrnehmung als ein einschlägiges Best-Practice Projekt hervor. Nicht nur zum Verständnis der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen sehr wertvoll, sondern auch nutzbringend im Hinblick auf die Bildung neuer Projektideen und Kooperationen für das Bündnis W2V, waren die Fachimpulse von Prof. Dr. Thomas Brück von der TU München sowie Dr. Dagmar Kunsmann-Keitel und Dr. Moritz Bross, beide von der BASF.
Sehr zufrieden zeigte sich denn auch Michael Lakatos mit der Fachtagung und deren Ergebnissen: „Die verschiedenen Beiträge haben die Thematik hervorragend beleuchtet und zahlreiche neue Impulse zu Entwicklungen von Wertschöpfungsketten gesetzt, beginnend mit dem Anfall biogener Reststoffe über die entsprechenden Verarbeitungsprozesse bis hin zur Abnahme und Rückführung entstandener Biosubstanzen in den Wirtschaftskreislauf. Dass unserem Waste2Value-Verbundprojekt von renommierten Fachkolleginnen und -kollegen bescheinigt wurde, nicht nur im Trend zu liegen, sondern auch bereits wichtigen Vorzeigecharakter übernommen zu haben, ist natürlich ein besonderer Ansporn für unsere weitere Forschungsarbeit“.
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