Neues telemedizinisches Screening beim Augenoptiker kann die Gesundheit schützen

Weil Vorsorge bekanntermaßen besser ist als Nachsorge, gibt es in Gera ein neues Angebot, um gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen. Eine einfache und völlig schmerzlose Analyse der Augen-Netzhaut (Retina) kann Hinweise auf Veränderungen des Auges wie Grüner Star (Glaukom) oder eine altersbedingte Makuladegeneration (AMD) geben.

Aber auch das Risiko für andere Erkrankungen wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Herzschwäche oder Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) kann anhand des Gefäßzustandes der Netzhaut beurteilt werden. Sinnvoll ist das Screening für alle Männer und Frauen ab 35 Jahren – und insbesondere dann, wenn Risikofaktoren wie Übergewicht oder eine familiäre Veranlagung zu Bluthochduck oder erhöhten Blutfettwerten vorliegen.

Neben einer deutschlandweit wachsenden Zahl an Gesundheitsdienstleistern und Ärzten ist dieses telemedizinisch gestützte Netzhautscreening (epitop VISION Screening) auch in Gera bei John Hill Optik verfügbar.

Im Volksmund gelten die Augen als „Spiegel der Seele“. Wissenschaftlich hingegen erwiesen ist, dass sie einen Spiegel der generellen Gesundheit des Menschen darstellen. Umso wichtiger ist es das Auge, als Ganzes zu betrachten und nicht nur die optischen Eigenschaften.

So geben z. B. die Blutgefäße der Augen-Netzhaut (Retina) am Augenhintergrund den Zustand der Klein- und Kleinstgefäße im ganzen Körper wieder. Hochaufgelöste Foto-Aufnahmen der Netzhaut ermöglichen es daher, Rückschlüsse auch auf den Zustand der Gefäße des Herzens, des Gehirns und der Nieren zu ziehen. Bedrohliche Gefäßveränderungen, wie sie etwa bei Diabetes mellitus oder Bluthochdruck entstehen, können Ärzte daher bereits in einem Frühstadium an der Netzhaut erkennen. Im Idealfall werden durch eine Beurteilung der Augenhintergrundgefäße Veränderungen so frühzeitig festgestellt, dass mit entsprechenden weiteren ärztlichen Untersuchungen und therapeutischen Maßnahmen Erkrankungen an den Organen selbst abgewendet werden können.

So funktioniert das epitop VISION Screening

Auf genau diesem Prinzip beruht das epitop VISION Screening, das wissenschaftlich anerkannte Forschungsdaten nutzt, welche bei vielen Fragestellungen bereits als „Goldstandard“ gelten. Die praxisnahe Vernetzung von Patienten mit Optikern und Ärzten ermöglicht die Technologie der epitop GmbH, einem der führenden Telemedizin-Anbieter. Das Unternehmen macht mit der entsprechenden Plattform sowie seiner digitalen Patientenakte den Datenaustausch zwischen Augenoptiker und Arzt möglich. Dies unterstützt die vernetzten Ärzte bei der Er­bringung ihrer Leistung und schafft dadurch eine Entlastung für das Gesundheitssystem.

Letzteres Potential bietet auch das Screening selbst, da es ermöglicht, sehr früh Veränderungen an der Netzhaut zu erkennen, die Rückschlüsse auf viele Organsysteme zulassen. Erfassbar sind dabei einerseits Veränderungen, die das Sehvermögen direkt beeinträchtigen (Grüner Star, altersbedingte Makuladegeneration) sowie solche, die mit Schlaganfall, Herz- oder Nierenversagen in Verbindung gebracht werden.

Hierfür werden zunächst Netzhautaufnahmen der Augen mit einer Hochleistungskamera für den Kunden völlig berührungs- und schmerzfrei angefertigt. Die hochaufgelösten Bilder werden direkt im Anschluss digital an das epitop VISION-Ärztenetzwerk übermittelt. Dieses stellt eines der größten medizinischen Expertennetzwerke Europas dar und unterstützt vernetzte Ärzte bei der Beurteilung der Aufnahmen mithilfe von rund drei Millionen Referenzdaten sowie solchen aus internationalen Studien. Je nach Ergebnis, das nach der Beurteilung der Netzhautaufnahme übermittelt wird, erhält der Kunde anschließend eine individuelle Empfehlung, welche weiteren Untersuchungen z. B. beim Hausarzt sinnvoll sind.

Für wen lohnt sich der Blick ins eigene Innere?

Sinnvoll ist das epitop VISION Screening für Männer und Frauen ab dem 35. Lebensjahr – be­reits ab diesem Alter können sich auch ohne Vorliegen einer Erkrankung erste Veränderungen der Netzhautgefäße entwickeln, die hinweisend auf spätere Risiken sein können. Insbesondere Menschen, deren BMI (Body Mass Index) über 25 kg/m2 liegt, die an Diabetes mellitus oder Bluthochdruck (Hypertonus) leiden oder erhöhte Blutfettwerte aufweisen, können von dieser Technologie zur Früherkennung profitieren. Und dies gilt nicht nur dann, wenn man selbst betroffen ist – auch eine familiäre Vorbelastung mit den genannten Erkrankungen rechtfertigt ein Netzhaut-Screening. Denn je früher selbst minimale Veränderungen entdeckt werden, desto größer ist die Chance, das Risiko für die Entstehung der Erkrankung mit entsprechenden Maßnahmen zu reduzieren. Bei einer familiären Vorbelastung durch Herzinfarkt oder Schlaganfall macht ein Screening schon deutlich mehr Sinn, da die Fälle mit diesen Erkrankungen immer jünger werden.

Ein zusätzlicher Nutzen für den Kunden: Der Augenoptiker kann mithilfe des Screenings das gesamte Organ „Auge“ und nicht nur die Sehstärke betrachten. Diese Möglichkeit, kombiniert mit der ärztlichen Unterstützung, ermöglicht eine optimale Beratung und Dienstleistung bezüglich der nötigen Sehhilfe.

Als erster Anbieter des epitop VISION Screenings in Gera hat

John Hill Optik

Markt 2| 07545 Gera

Telefon: 0365 2021 0803

Web: JohnHill Optik | Der Optiker in Gera für Brillen, Sonnenbrillen und Kontaktlinsen

das epitop VISION Screening in sein Leistungsspektrum aufgenommen. Ab sofort können sich Kunden unverbindlich informieren oder das Screening direkt in den Geschäftsräumen von John Hill Optik durchführen lassen. Die Kosten der Leistung zur Früherkennung werden von privaten Krankenkassen in der Regel übernommen, von einigen gesetzlichen Krankenkassen bei individueller Anfrage ebenfalls.

 

Über die epitop GmbH

Die epitop GmbH, gegründet 2001, entwickelt und vertreibt medizinische Versorgungsmodelle unterstützt durch eine smarte Kollaborationsplattform. Für Kooperationsnetzwerke innerhalb der Medizin optimiert, verbessern unsere Lösungen sowohl Diagnostik- und Therapiemethoden als auch die Gesundheitsvorsorge. Durch das vernetzte Arbeiten der eingeschlossenen Ärzte werden Arbeitsschritte verkürzt, Doppeluntersuchungen vermieden sowie Kosten auf Patienten- und Arztseite eingespart. Mit der Betreuung von über 70 fachbereichsübergreifenden Netzwerken und über 1 Million Falltransaktionen pro Jahr gehört die epitop GmbH zu den führenden Anbietern von stabilen digitalen eHealth-Lösungen für moderne Versorgungsmodelle.

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