Die Kosten für teure Medikamente setzen nicht nur große, sondern auch kleine Apotheken vermehrt unter Druck und belasten die Branche. Rechenzentren, die vorzeitige Zahlungen an Apotheken leisten müssen und auf teure Konsortialkredite von Banken angewiesen sind, sehen sich mit erheblichen Zinsbelastungen konfrontiert. Infolgedessen erweisen sich herkömmliche Gebührenmodelle als unzureichend, insbesondere angesichts der Diskussion über die mögliche Reduzierung prozentualer Zuschläge in den höheren Preisstufen.
Jörn Graue warnt eindringlich vor einer solchen Kürzung ohne adäquate Kompensation und hebt die Bedeutung der Rolle des NARZ hervor. Das NARZ hat inmitten dieser Herausforderungen seinen Mitgliedern Stabilität und Sicherheit geboten und bei einer Zessionsprüfung Bestnoten erhalten. Dies in einer Zeit, in der Apotheken verzweifelt nach kosteneffizienten Abrechnungsgebühren suchen.
Graue unterstreicht die Dringlichkeit einer beschleunigten Zahlungsabwicklung in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen, um die finanzielle Situation der Apotheken zu entschärfen. Derzeit drohen Apotheken aufgrund des Kontrahierungszwangs zahlungsunfähig zu werden. Die Rechenzentren stehen bereit, die Liquidität der Apotheken ohne kostspielige Zwischenfinanzierung zu sichern, wenn Lieferverträge dies ermöglichen.
Die wirtschaftliche Lage vieler Apotheken ist äußerst besorgniserregend, und die Verschuldung erreicht historische Höchststände, sei es beim Großhandel, den Rechenzentren oder den Banken. Trotz der Bemühungen der Apothekerverbände, eine Kurskorrektur herbeizuführen, bleiben erhoffte Einkommensverbesserungen weiterhin in weiter Ferne. Die weitverbreitete Skepsis gegenüber den Preisen und Gewinnen der Apotheken führt zu einem Teufelskreis, der auf mangelnden mathematischen und wirtschaftlichen Fähigkeiten des Bundesgesundheitsministeriums basiert.
Jörn Graue äußert sich auch zur angespannten Beziehung zwischen der Apothekerschaft und Gesundheitsminister Professor Karl Lauterbach und betont die Notwendigkeit, das Verhältnis zu verbessern. In Bezug auf Umverteilungspläne für die Apothekenbranche hält er sie für "Gedankenspiele" ohne praktikable Ergebnisse, da größere Apotheken selten von kleineren profitieren.
Solange die Apotheken nicht integraler Bestandteil des Gesundheitswesens werden, wird es keine Besserung für die Mehrheit der Apotheken geben. Die Selbstverwaltung hat Schwierigkeiten, sich gegen monopolartige Strukturen zu behaupten. Graue appelliert an die Branche, die Herausforderungen gemeinsam anzugehen und eine nachhaltige Lösung für die Finanzierung der Apotheken zu finden.
Diese Themen sind von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Apotheken in Deutschland. Die Schaffung von Lösungen zur Sicherung der Apothekenfinanzierung in Zeiten der Hochpreiser erfordert die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure.
Von Engin Günder, Fachjournalist
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