Die Forschungen des IFB starteten bereits 2017. Der Fokus lag dabei auf der Entwicklung eines Feuchtemonitoring-Systems für Flachdächer, das schnell und unkompliziert zu jeder Zeit Aufschluss darüber gibt, ob durch Kondensationseffekte oder Undichtigkeiten in der Dachhaut Wasser in die Dämmstoffebene eingedrungen ist. Darüber hinaus beschäftigte sich das Forschungsprojekt mit einer Prototypenstudie für Inspektionsvorrichtungen, die mit oder ohne Feuchtemonitoring-Systemen genutzt werden können. Diesen Ansatz hat FLECK aufgegriffen und die Entwicklung des ersten Prototyps innerhalb weniger Wochen realisiert.
Schnelle Umsetzung
Nach der Vorstellung des ersten Prototyps beim Institutsleiter des IFB, Wolfgang Hubner, anlässlich des IFB-Symposiums 2022 in Salzburg, stand fest, dass das Produkt in Serie gehen kann: „FLECK hat den Prototypen unglaublich schnell und genau so entwickelt, wie wir es uns vorgestellt haben. Einer zeitnahen Prüfung und der Bestätigung der Gebrauchstauglichkeit stand nichts im Wege“, freut sich Wolfgang Hubner.
Optimal für begehbare Flachdachflächen mit Terrassenbelag
Im ersten Quartal 2023 nahm FLECK die Serienfertigung des Inspektionsöffnungsschachts auf. Aufgrund seiner geringen Aufbauhöhe oberhalb der Dachabdichtung eignet er sich optimal zum Einsatz auf begehbaren Flachdachflächen mit Terrassenbelag. Der bereits integrierte Dämmkern aus expandiertem Polystyrol (EPS) in der Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) 040 reduziert Wärmebrückeneffekte, lässt sich bei Bedarf leicht herausnehmen und ermöglicht so einen ungehinderten Blick bis zur Dampfsperre. Mit der stabilen, abschraubbaren Kappe wird zudem ein dauerhaft wasserdichter Verschluss gewährleistet.
FLECK bietet das Produkt mit einem Flansch aus Hart-PVC und einer darauf befestigten Flansch-Manschette aus Bitumen-Schweißbahn an. Zur einfacheren Lokalisierung eines überdeckten Inspektionsöffnungsschachtes ist im Lieferumfang eine Positionsplakette enthalten. Diese kann mithilfe eines dauerhaften Bauklebers sichtbar an der Fassade oder dem Terrassenbelag angebracht werden.
Nutzen wissenschaftlich bestätigt
Im jetzt veröffentlichten Forschungsbericht wurde der Nutzen des Inspektionsöffnungsschachtes für Terrassen DN 125 bestätigt. Dort heißt es, dass das System insbesondere in der Nutzungsphase eine rasche Beurteilung der Dachterrassenaufbaukonstruktion ermögliche. Dadurch könne frühzeitig erkannt werden, ob der Dachschichtenaufbau ein langfristig verträgliches Maß an Feuchtigkeit beinhaltet. Zudem werde die Rechtssicherheit zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer gestärkt, da eine Dachterrassenfläche ab dem Zeitpunkt der Leistungserbringung (durch den Auftragnehmer) transparent, objektiv und unbeeinflussbar feuchtetechnisch bewertet werden kann.
Kooperation beweist Innovationsstärke
FLECK-Geschäftsführer Christoph Nielacny freut sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit: „Für uns war es eine große Ehre, den innovativen Inspektionsöffnungsschacht gemeinsam mit dem renommierten IFB entwickeln zu dürfen. Dass wir als Kooperationspartner ausgewählt wurden und die Arbeiten schnell erfolgreich zu Ende gebracht haben, unterstreicht unsere Innovationsstärke. Gleichzeitig erhöht die Zusammenarbeit unsere Markenbekanntheit in Österreich und hilft uns dabei, uns stärker auf dem österreichischen Markt zu positionieren.“
Den Abschlussbericht können Sie unter folgendem Link herunterladen: https://ifb.co.at/wp-content/uploads/2023/08/Endbericht-Inspektionsoeffnungen.pdf
Die Fleck GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen in Familienbesitz aus Datteln, das seit über 60 Jahren Dachzubehör entwickelt und herstellt. FLECK bietet seinen Kunden ein breites Produktportfolio bestehend aus Zubehör für Flach- und Steildächer sowie Solaranwendungen wie Photovoltaik und Solarthermie. Im B2B-Bereich vertreibt FLECK seine Produkte über den Baustoff- und Bedachungshandel an Dachhandwerker. Darüber hinaus berät das Verkaufsteam auch ausschreibende Stellen, Architekten und Bauherren.
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