Die Datenschutzbehörde hat den Einsatz von Microsoft-Software bei der EU-Kommission als illegal bewertet

Gemäß der europäischen Datenschutzbehörde verstößt die EU-Kommission durch die Verwendung bestimmter Microsoft-Programme gegen ihre eigenen Regularien. Laut einer Verlautbarung des Europäischen Datenschutzaufsehers wurde festgestellt, dass die Kommission insbesondere versäumt hat sicherzustellen, dass persönliche Daten ausreichend geschützt sind, wenn sie in Staaten außerhalb der Europäischen Union übertragen werden. Wir fragen uns an der Stelle, wo ist der Wirtschaftsschutz? Dies betrifft speziell die Übermittlung von Daten über das Bürosoftware-Paket „Microsoft 365“, welches unter anderem das Textverarbeitungsprogramm „Word“ umfasst und in die Microsoft Cloud speichert! Bemerkswert ist in dem Zusammenhang auch, dass die Länder Rechtsgutachten in Verbindung mit Microsoft unter Verschluss halten.

digitalDefense bereits vor Jahren im eigenen Institut für IT-Sicherheit (IfITS) diese Problemfelder analysiert und öffentlich gemacht. Stefan W. Bächer, Geschäftsführer und Cyber Security Consultant der digitalDefense dazu: „Wir haben jedoch keine Kenntnis darüber, welche Maßnahmen die Datenschutzbehörde in den letzten drei Jahren ergriffen hat, obwohl sie Bescheid wussten“. Pressemitteilungen deuten darauf hin, dass die Datenschutzbehörde drei Jahre lang Ermittlungen durchgeführt hat. Sie hat der EU-Kommission eine Frist bis zum 9. Dezember gesetzt, um die Datenübertragung an Microsoft einzustellen und die europäischen Datenschutzregeln einzuhalten.

digitalDefense informiert seine Kunden regelmäßig über potenzielle Schwachstellen bei Microsoft-Produkten und vertraut seit vielen Jahren auf Linux-Lösungen, die keine Daten „nach Hause telefonieren“ und strenge Datenschutzstandards für Benutzer und Unternehmen einhalten. Sowohl im Bereich der E-Mail-Sicherheit als auch im Serverumfeld setzt digitalDefense konsequent auf Linux. Daher ist das Thema Linux auch in Schulungen und Seminaren bei digitalDefense ständig präsent. Zusätzlich dazu überprüft und überwacht digitalDefense Millionen von IP-Adressen in kritischen Infrastrukturen wie Banken, Versicherungen, Stadt- und Behörden-IT´s und Stadtwerken und führt proaktiv Sicherheitsaudits durch, um mögliche Schwachstellen in Microsoft-Systemen zu identifizieren.

SB

Quelle: Europäische Kommission

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