Medizinstrategie: MRT und Modulanbau für Klinikum Großburgwedel

Organverletzungen, komplexe Knochenbrüche oder Tumordiagnostik: Mithilfe der Magnetresonanztomographie, kurz MRT, lassen sich unterschiedliche Erkrankungen schnell und zuverlässig diagnostizieren. Durch die strahlenfreie und genaue Darstellung ist dieses bildgebende Untersuchungsverfahren besonders wertvoll, um Krankheiten frühzeitig auf die Spur zu kommen. Aktuell ist ein solches Angebot im näheren Umkreis des KRH Großburgwedel nicht vorhanden, Patient*innen müssen dafür längere Wege und Wartezeiten auf sich nehmen. Daher investiert die KRH GmbH im Zuge der Medizinstrategie 2030 am Standort Großburgwedel in Summe drei Millionen Euro in ein MRT-Gerät und die dafür nötige Infrastruktur. Das hat der Gesundheitsausschuss der Region Hannover gestern (26. September) einstimmig empfohlen – die finale Entscheidung trifft die Regionsversammlung in ihrer Sitzung am 12. November.

„Jeder Euro, den wir in das Klinikum Region Hannover und die Medizinstrategie 2030 investieren, ist ein gut investierter Euro in die Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region Hannover“, sagte Regionspräsident und KRH-Aufsichtsratsvorsitzender Steffen Krach den Abgeordneten des Gesundheitsausschusses nach ihrem einstimmigen Votum. Barbara Schulte, KRH-Geschäftsführerin für Finanzen und Infrastruktur, ergänzte: „Auch den KRH Standort Großburgwedel werden wir zu einem Schwerpunktversorger entwickeln. Dazu gehört neben Top-Ärzt*innen und -Pflegekräften auch eine angemessene technische Infrastruktur.“

Im Zuge der Medizinstrategie 2030 ist geplant, dass das MRT-Gerät nicht nur für Patient*innen des KRH Großburgwedel zum Einsatz kommt, sondern als offenes Angebot in Anspruch genommen werden kann. „Dadurch verbessern wir die wohnortnahe Versorgung“, so Schulte. Das MRT-Gerät soll in einem schlüsselfertigen Modulbau installiert werden, der unmittelbar an das Bestandsgebäude anschließt.

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