Veränderungen im Verwaltungsrat des Rüstungskonzerns KNDS

Mit dem Ende der regulären vierjährigen Amtszeit des bisherigen Verwaltungsrates von KNDS ergeben sich einige personelle Veränderungen im zehnköpfigen Aufsichtsgremium des Rüstungskonzerns. Sie werden zum 16. Dezember 2024 wirksam.

Dr. Wolfgang Büchele wird Vorsitzender des Verwaltungsrates. Er war bereits bisher Mitglied des Gremiums und folgt in seiner neuen Funktion auf Philippe Petitcolin.

Philippe Petitcolin bleibt Mitglied des Verwaltungsrates und ersetzt Pierre Todorov, der das Gremium verlassen wird.
Neu in den Verwaltungsrat berufen wurde Frau Ingrid Jägering. Sie nimmt den bisherigen Sitz von Dr. Wolfgang Büchele ein.

Felix Bode, Antoine Bouvier, Dr. Jürgen Cammann, Werner Frank, Pierre Jeannin und Alexandre Lahousse bleiben unverändert Mitglieder des KNDS-Verwaltungsrates.

Zusätzlich zu seiner Aufgabe als Group CFO wird Philippe Balducchi die Funktion des CEO im operativen Geschäft und im Verwaltungsrat von KNDS N. V. wahrnehmen, bis Jean-Paul Alary, Nachfolger des bisherigen CEO Frank Haun, in das Unternehmen eingetreten ist.

Über KNDS N.V.

KNDS ging aus dem Zusammenschluss von Krauss-Maffei Wegmann und Nexter hervor, zwei der führenden europäischen Hersteller militärischer Landsysteme mit Sitz in Deutschland und Frankreich.

KNDS beschäftigt rund 9.500 Mitarbeiter und wies 2023 einen Umsatz von 3,3 Mrd. Euro sowie Auftragseingänge von 7,8 Mrd. Euro aus. Der Auftragsbestand liegt damit bei ca. 16 Mrd. Euro. Das Produktspektrum der Gruppe umfasst Kampfpanzer, gepanzerte Fahrzeuge, Artilleriesysteme, Waffensysteme, Munition, Militärbrücken, Kundenservice, Battle-Management-Systeme, Ausbildungslösungen, Lösungen für Schutzsysteme sowie ein breites Sortiment an Ausrüstung.

Die Bildung von KNDS stellt den Beginn der Konsolidierung der Industrie für militärische Landsysteme in Europa dar. Der Zusammenschluss von KMW und Nexter stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und die internationale Position beider Unternehmen sowie deren Fähigkeit, den Anforderungen der Armeen ihrer jeweiligen Länder gerecht zu werden. Zudem bietet KNDS seinen europäischen und NATO-Kunden mit einer zuverlässigen industriellen Basis die Möglichkeit einer zunehmenden Standardisierung und gegenseitigen Anpassung der jeweiligen Wehrtechnik.

KNDS hat seinen Sitz in Amsterdam.

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