
Die Intralogistik blickt in Richtung vollautomatisierte Lager mit Shuttle, RBG und autonomen Robotern. Trotzdem behält das konventionelle Handling seine Existenzberechtigung. Der Regal– und Lagerspezialist Galler aus Kulmbach (Oberfranken) zeigt auf der Logimat, dass er in der manuellen wie in der automatisierten Welt zu Hause ist. – Halle 1, Stand 1F61.
Eine buchstäblich stabile Basis für die Lager- und Regaltechnik von Galler bildet das Omega-Palettenregal mit seinem markanten Profilquerschnitt, der an das griechische Omega erinnert. Galler errichtet damit Mehr- und Einplatzregale und gehört zu den wenigen Anbietern, die sogar noch eine feuerverzinkte Mehrplatzlösung mit Dach und Wand für die Außenplatzierung im Katalog haben. Auch Einfahrregale, deren Konstrukteure und Errichter sich rar gemacht haben, bietet Galler seinen Kunden nach wie vor an.
XXL-Rollenbahn für schwere Ladungsträger
Ebenfalls im Galler-Sortiment: Push-Back-Regale, Kommissionier-Durchlauf- und Verschieberegale für Paletten. Ein starker „Junior“ im Programm sind die XXL-Rollenbahn-Systeme für Großladungsträger. Sie halten einer Belastung von bis zu zwei Tonnen pro Quadratmeter stand, jede einzelne Rolle trägt 400 Kilogramm. Auch Ladungsträger mit Füßen und Kufen, bei denen andere Fördersysteme oft den Dienst quittieren, bewegen sich störungsfrei über die XXL-Rollenbahn. Ein Exponat wird auf der Logimat zu sehen sein.
Netzwerk für Komplettlösungen
Als Teil einer Unternehmensgruppe bietet Galler ein umfassendes Produktsortiment an, zu dem auch Lagerbühnen, Kragarm- und Fachbodenregale gehören. „Mit der Kombination mehrerer Fachbereiche positionieren wir uns als Komplettanbieter auf dem Gebiet der Lager- und Regaltechnik“, sagt Galler-Verkaufsleiter Jörg Kilz. „Deshalb geht es an unserem Logimat-Stand immer auch um umfassende Intralogistik-Konzepte.“
Hochregallager mit RGB und Shuttle
Das führt zu den Automationslösungen, etwa zu Hochregallagern mit automatischen Regalbediengeräten (RGB) oder zu Mehrebenen-Shuttle-Systemen. Auch bei diesen Galler-Produkten werden die wichtigsten Komponenten in Kulmbach profiliert, geschweißt und oberflächenbehandelt.
Bauhöhe: Galler spielt in der „oberen Liga“
Die Hochregallager-Silos der oberfränkischen Regalspezialisten sind zwar nicht neu. Aber sie dürften auf dem Logimat-Stand zum Thema werden, weil sich Galler entschieden hat, nun wieder deutlich höher als 22 Meter zu bauen. Erste Projektanfragen sind bereits in Arbeit. „Wir spielen nun auch in Sachen Bauhöhe wieder in der oberen Liga mit“, erklärt Kilz: „Unsere Hochregallager-Silos sind für das Handling von großen Mengen einzelner Produkte mit hoher Umschlagleistung gefragt. Weil die Regalkonstruktion das Dach und die Wände eines Lagers trägt, spart man sich den separaten Bau von Hallen und Gebäuden.“ – Man könnte auch sagen: Hochregallager-Silos sind ausgesprochen wirtschaftlich. Und das kommt in der Logistikwelt immer gut an.
Die Galler Lager- und Regaltechnik GmbH fertigt flexible Regalsysteme für unterschiedliche Anforderungen – vom manuellen Lager im Handwerksbetrieb bis zum vollautomatischen Hochregallager.
Gegründet 1917 von Wenzel Galler und 2004 integriert in die Hölscher Holding prägt das Unternehmen die Regaltechnologie bereits seit über 100 Jahren entscheidend mit. Heute ist Galler mit seinem Netz aus erfahrenen Vertrieblern verstärkt in der DACH-Region präsent, ist aber auch in der Lage Projekte weltweit zu realisieren.
Insgesamt beschäftigt Galler 100 Mitarbeiter am Standort Kulmbach. Sämtliche Träger und Ständer der Galler-Regalanlagen sind „Made in Kulmbach“.
Galler Lager- und Regaltechnik GmbH
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