Familie Iskender wurde durch die Übernahme der Taliban in Kabul getrennt. Murat Iskender hat jahrelang für die Bundeswehr als Dolmetscher gearbeitet. Mit einer der letzten Transportmaschinen der Bundeswehr wurde er aus Kabul ausgeflogen. Seine Frau und sein 7 Monate altes krankes Baby standen am Zaun und mussten dem Flieger hinterhersehen. Frau und Kind hatten Papiere und hätten ausfliegen dürfen, schafften es aber nicht durch die Absperrungen am Kabuler Flughafen. Herr Iskender setzte alles in Bewegung, um seine Frau aus Kabul herauszubekommen.
Letztendlich zahlte er ein Vermögen, um Frau und Kind nach Islamabad in Pakistan zu schleusen. Die Ausweispapiere mussten Sie dabei vernichten für den Fall, dass man sie unterwegs angehalten hätte. Jetzt galt es aber in Islamabad zu beweisen, dass Sie als Frau und Kind zu Herrn Iskender in Deutschland gehören.
Die Deutschen Behörden verlangten Papiere, die natürlich nicht mehr vorhanden waren.
Durch einen Freund bei der Diakonie erfuhr Herr Iskender, dass es in Deutschland das Galantos Labor gibt, das in solchen Fällen hilft, die Identitäten und Familienzugehörigkeiten zu klären. Also rief er im DNA-Labor an. Das Labor organisierte den Versand der DNA-freien Wattestäbchen und Formulare via Auswärtigem Amt an die Deutsche Botschaft in Islamabad. Dort wurden Frau und Baby, das dort in der Klinik lag, zur Entnahme zu einem Vertrauensarzt der Botschaft geladen.
Die DNS Proben wurden per Diplomatenpost nach Berlin und anschließend an das Labor versendet. Das Gute ist, dass man inzwischen solche Proben auch über längere Strecken und längere Zeiträume versenden kann, ohne dass die Proben bei der späteren Analyse im Labor darunter leiden. Das Galantos Labor in Mainz begann umgehend mit der Aufarbeitung der Analyse. 2 Wochen später lag das Ergebnis der Botschaft vor. Damit war der Familiennachzug nur noch eine Formsache. Die Vaterschaft und die Mutterschaft konnten nachgewiesen werden. Die Botschaft stellte das Visum aus und Frau und Kind konnten von Pakistan nach Deutschland fliegen. Herr Iskender arbeitet hier weiter für die Deutschen Behörde als Dolmetscher und ist froh, dass seine Familie endlich vereint ist. Der Vaterschaftstest hat im geholfen, Formalitäten schnell zu klären, wo ansonsten lange Behördenprozesse im Wege standen. Das Kind konnte endlich an der Uniklinik ordentlich behandelt werden. Die Familie lebt jetzt glücklich vereint in einer kleinen Wohnung in Berlin.
Vaterschaftstest-Labor auf dem Campus der Universität Mainz:
Das Galantos Genetics DNA Labor ist eine erfolgreich Ausgründung des Universtätsprofessors Dr. Alfred Maelicke. Das Labor is nach DIN-ISO 17025 akkreditiert und für DNA Tests für Vaterschaftstests und Abstammungsgutachten zugelassen. Das Labor arbeitet für Privatpersonen ebenso wie für Jugendämter, Ausländerbehörden, Deutsche Botschaften und Amtsgerichte. Das Unternehmen ist vor fast 20 Jahren zusammen mit zahlreichen anderen Laboren an der Goldgrube in Mainz im Gründerzentrum gestartet und sitzt nun direkt auf dem Gelände der Universität. Hier werden die DNA-Tests durchgeführt. Im Bereich Forensik arbeitet die Galantos mit DNA Laboren der Rechstmedizin und der Kriminalpolizei zusammen. In diesem Zusammenhang werden Schnelltests, die ihren Einsatz am Tatort haben weiter entwickelt und vertrieben. Ebenso kam dadurch eine Kooperation mit der Firma Carl Zeiss zustande, die Galantos vertreibt Mikroskope der Firma Zeiss für den speziellen Forensikbereich.
Galantos Genetics GmbH
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