Fortschritte in den Bereichen der Genomik oder Biotechnologien eröffnen immer mehr Möglichkeiten, jeden Menschen bestmöglich zu behandeln. Fokus des Kongresses liegt auf dem engen Austausch mit anderen Fachgesellschaften und der Diskussion aktueller interdisziplinärer Entwicklungen. Mit über 1200 Anmeldungen ist die Resonanz nach zwei Jahren digitalen Austauschs "gigantisch", so Prof. Dr. Roland Goldbrunner. In den kommenden drei Tagen stehen über 540 wissenschaftliche Beiträge auf dem Programm.
Darunter Plenarvorträge hochkarätiger Experten, wie der Neurochirurgin Prof. Dr. Jocelyne Bloch. Sie berichtet auf dem Kongress über erste Erfolge bei der Behandlung von Querschnittgelähmten durch eine kombinierte Therapie aus Elektrostimulation und intensivem physikalischen Training der Beine. Co-Kongresspräsidentin Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle, Direktorin der Klinik für Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie am Universitätsklinikum Köln wird mit ihrem Kollegen Prof. Dr. Özgür Onur Einblicke geben in die laufende ADvance II-Studie und den Möglichkeiten mittels der Tiefen Hirnstimulation Symptome bei Alzheimer-Patienten zu behandeln.
Prof. Dr. Makoto Nakamura, Chefarzt der Neurochirurgischen Klinik Krankenhaus Merheim der Kliniken Köln und ebenfalls Tagungsleiter wird in der Joint Session mit der SNO (Society for Neuro-Oncology) und der EANO (European Association of Neuro-Oncology) über "Meningioma Management" als Spezialist zur Perspektive der Behandlung neurochirurgischer Erkrankungen der Schädelbasis sprechen.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker betonte in ihrer Video-Botschaft zur Eröffnung die Bedeutung ihrer Stadt als Gesundheitsmetropole im Westen Deutschlands. Und wie wichtig dafür eine gute Gesundheitsversorgung ist. Die Vernetzung vieler Kompetenzen durch einen starken und innovativen Klinikverbund der Uniklinik und Kliniken der Stadt Köln mache es möglich.
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