Feiertagsbezogenes Boom in der Logistik

Eine gute Planung spielt eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung auf die Weihnachtszeit. Erhöhte Nachfrage nach Einkäufen erfordert Datenanalyse, richtige Arbeitsverteilung und kompetentes Belastungsmanagement.

„Die Verhandlungen mit Kunden über Absatzprognosen sind für die Lieferkettenplanung von entscheidender Bedeutung. Ohne die Pläne der Gegenparteien, mit denen wir zusammenarbeiten, zu kennen, können wir die richtige Menge an Lagerbeständen nicht sicherstellen. Bei der Vorbereitung auf die Hochsaison hilft auch die Vertrautheit mit den Besonderheiten der Arbeit des Partners und der Strategie der Betreuungsbranche“, betont Marcin Nagodzinski, Vertriebsfachmann bei AsstrA.

Die Analyse der Spitzenumsätze der vergangenen Jahre in Bezug auf verkaufte Artikel, eingestellte Mitarbeiter oder Lagerfläche unter Berücksichtigung der aktuellen Nachfrage und Trends im Logistikmarkt erleichtert die Prognose und Erfüllung saisonaler Großaufträge. Das Erkennen von Engpässen und die effektive Reaktion auf Krisen erleichtern die Bewältigung erhöhter Warenströme.

„Seit mehreren Jahren beobachten wir Umsatzzuwächse im gesamten vierten Quartal und nicht nur im Dezember. Dies ist auf das wachsende Bewusstsein der Verbraucher für die Verfügbarkeit von Waren und die dynamische Entwicklung des E-Commerce zurückzuführen. Darüber hinaus tragen die Pandemie und jetzt die Invasion in die Ukraine sowie die grassierende Inflation dazu bei, die Lieferzeiten zu verlängern. Die Kunden verstehen die stattfindenden Veränderungen und tätigen daher ihre feiertagsbezogenen Einkäufe im Voraus“, fügt Martin Nagodzinski hinzu.

Eine von AsstrA in den letzten drei Jahren durchgeführte Analyse der innereuropäischen Warenströme zeigt einen Anstieg der Transportaufträge im zweiten Halbjahr um 4,3 % im Vergleich zum ersten Halbjahr. Entscheidend für die Auftragsabwicklung ist das dritte Quartal. Das vierte Quartal zeigt deutliche Zuwächse in den Bereichen Fashion&Beauty, Verpackungen und Baustoffe im Verhältnis zur durchschnittlichen jährlichen Auftragszahl der ersten 9 Monate.